was heißt "Ändern des administrationsserver"?

  • Hallo,


    mit der Gefahr, daß dies eine lächerliche Frage wird: Wie setze ich bzw. ändere ich den Admin-Server für eine Domäne???


    Ich bin da komplett überfragt, wo ich das festlegen sollte.


    Grüße
    Meckes

  • Du kannst pro DB einen Administrationsserver festlegen in der jeweiligen ACL. Meintest Du das? Und der Admin-Server fuer die Domaene ist dann der Administrationsserver auf das oeffentliche Adressbuch?
    Bin mir nicht sicher, ob Du das meintest.

  • Ganz einfach: für Rezertifizierungsaufgaben sollen die derzeit produktiven Server, speziell der aktuelle Admin-Server (es sind kleine Umgebungen, d.h. der Admin-Server ist gleichzeit der Mail- und Applikaitons-Server. Damit es keine Probleme bei den Umbenennungen mit dem Server gibt, es sind ja nicht unerhebliche Belastungen, werden diese Aktionen auf einem separaten Admin-Server gestartet, der zu der Zeit nicht repliziert. Erst am Abend wird die Replikation wieder aktiviert und die Änderungen übertragen. I.d.R. ist dieser Server für diese Tätigkeit aufgesetzt, was bedeutet, daß er kurzzeitig als Admin-Server festgelegt werden soll, später wird der "alte" Server wieder auf Admin gesetzt.


    Ich denke, de Details sind nun klarer?!


    Grüße
    Meckes

  • ok, noch detailierter :D


    nachdem die Replikation reaktiviert wurde (i.d.R. abends ab 17 Uhr) meldet der Benutzer, der schon vorab informiert wurde, sich am nächsten Morgen an und bekommt wie vorausgesagt und angekündigt die Meldung, die er dan brav wie er ist, mit JA bestätigt.


    also... alles in Butter!


    Nur, ich soll das halt nun komplett realisieren, und bin mir halt nicht ganz klar, wie der Admin-Server gesetzt werden soll!


    Wer ist denn nun so nett und sagt mir wie das realisiert wird!???


    DANKE an alle Beteiligten im Voraus!


    Grüße
    Meckes

  • server aufsetzen, replikationsverbindung einrichten, alle dbs rüberschieben und dann in allen dbs den administrationsserver auf den neuen server stellen...


    mal eine frage...wieviel benutzer wollt ihr umbenennen?

  • Hi Meckes,


    ich glaube, dass Du die Belastung durch den Administrationsprozess ziemlich überschätzt. Dieser ist eigentlich schon dafür ausgelegt, die Belastung gleichmässig zu verteilen z. B. werden Leser- und Autorenfelder in den Dokumenten erst am WE geändert.


    Ich jedenfalls, habe noch keine Performanceeinbrüche durch den Administrationprozess auf einem Server verspürt.


    Naja, selbst wenn Du Dein Vorhaben in die Tat umsetzt (was höchst wahrscheinlich nicht wirklich was bringen wird), den Adminstrationserver für die Domäne auf eine zusätzliche HW zu konfigurieren, wird dennoch ein nicht unerheblicher Teil der Administrationsaufgaben von anderen Servern in der Domäne ausgeführt. D. h. der jeweilige Administrationsserver einer Domäne führt nicht alle Anforderungen selber aus.


    Kleiner Tipp am Rande: Wenn Du Dir wirklich Sorgen darüber machst, der Administrationsprozess könnte auf Deinen produktiven Server zuviel Last verursachen, dann hast Du aller Wahrscheinlichkeit nach eine zu schwache HW zur Verfügung. Deshalb würde ich lieber über den Erwerb einer neuen, leistungsfähigeren HW nachdenken oder wenigsten ein oder zwei Riegel mehr Speicher nachlegen. Davon hast Du und Deine User wesentlich mehr.


    Gruß,
    Kete

  • Wenn ihr nicht Hunderte von Benutzern gleichzeitig umbenennen wollt, steckt der AdminP-Task das locker weg. Die einzige Aufgabe, die den AdminP etwas stresst, ist das Nachführen aller Umbenennungen in den Autoren- und Leserfeldern von Datenbanken mit vielen Dokumenten. Aber das macht er ohnehin nur zu den im Serverdokument ausgewiesenen Nachtzeiten, damit möglichst wenige oder keine Replikationskonflikte dadurch entstehen.


    Ich würde dringend davon abraten, mit "Massenvernichtungswaffen" den Administrationsserver in allen Datenbanken umzubenennen, vor allem, wenn du dich nicht in ganz kurzen Intervallen bei einer solchen Aktion replizierst.


    Und wenn du sie ohnehin nach hause schickst, dann kann auch der eine Server - meinetwegen unter Voll-Last - die Umbenennungen abtrödeln.


    Viel besser ist es, wenn du - ohne zweiten Server - freitags um 11:30 die Umbenennungen machst. Die Mitarbeiter bekommen die Umbenennungsaufforderung gegen Mittag. Am frühen Nachmittag sind alle wesentlichen Dinge umgestellt - und am Montagmorgen stimmen auch die Autoren- und Leserfelder und der Eigentümer des Kalenders ist richtiggestellt usw. Alles auf einem Server.


    Eines zum Schluß: mir schwillt der Kamm, wenn ich lese, wie locker flockig manche Administratoren Administrationsserver umbenennen. Ein amerikanischer Kollege hat das einmal bei allen DBs von mir auf einen Rutsch gemacht ohne irgendjemand zu informieren oder sich die Datenbanken auch nur anzusehen. In den folgenden Wochen häuften sich in meinen Datenbanken die Replikationskonflikte. Klar: die Agenten, die nachts die Dokumente veränderten, liefen auf meinem Server, die Umbenennungen der Autoren- und Leserfelder fand weit entfernt statt.


    Grundsätzlich gilt: die periodischen Agenten laufen auf dem Administrationsserver, bzw. umgekehrt Administrationsserver ist der Server, auf dem die periodischen Agenten einer DB laufen.

  • Leute, Leute,


    wißt Ihr eigentlich noch wie meine Frage war?


    Ich finde diese rege Beteiligung ja echt interessant und lobenswert. Leider konnte ich bisher nichts für mich dabei rauspicken. Eure Meinung ist das Eine, jeder hat bestimmt seine Vorgehensweise und seine Umgebung: Doch bei mir kann ich nix ändern! Ich muß mit dem arbeiten, was ich vorfinde!


    Erstmal generell die Wiederholung meiner Frage:
    Wo und/oder WIE setze ich den Administrationsserver fest, daß dieser - wie in meinem Fall - als temporär eingesetzte Maschine diese Tätigkeiten der Umbenennung durchführt?


    Zur Erklärung:
    Da es je nach Größe der Domäne locker bis zu 700 Personen sind, macht der separate Server Sinn. Eine Durchführung auf einen Schlag übers Wochenende ist ganz abgesehen von der fehlenden Option des Stops bei Problemen generell unsinnig. Sowas muß überwacht werden, und das muß auch unter Woche möglich sein, eben in kleinen Schritten. Zum Anderen gab es bei einer "kleinen" Domäne mit knapp 40 Usern ein Problem, weil die Umbenennung auf deren Server laufen sollte. Ergebnis: Mehrfache Serverausfälle, Probleme der Testuser exisitieren nach nunmehr 2 Monaten immer noch, Grund war eine korrupte Admin4.nsf, die beim Starten des Adminp-Tasks stets zum Crash führte (dieser war übrigens nie gelaufen :-)))


    Soviel dazu. Ich hoffe, Ihr versteht meine Lage und könnt vielleicht sagen wie z.B. die Meldung beim Starten des Domino "AdminProcess: xyz/server/firma is the Administration Server of the Domino Directory." auf einen anderen Srever umsetzt? Sprich: den Admin-Server neu definiert???


    Danke trotzdem für diese rege Beteiligung,
    Grüße
    Meckes

  • Genau das hat dir ganz zu Anfang schon jemand beantwortet.
    Vielleicht solltest du erst mal die Postings richtig lesen, bevor du dich darüber beschwerst dass keiner auf deine Frage eingeht.


    Siehe zweite Antwort auf dein Posting

  • Allmählich kommt ein wenig Licht ins Dunkel. Der AdminP-Prozeß auf dem jetzigen Admin-Server läuft nicht richtig.


    Wenn etwas nicht richtig läuft, würde ich unbedingt ein paar weitere Baustellen aufmachen, damit die nach dem Fehler abzusuchende Fläche größer wird. Was du machst oder planst, ist die Umsetzung der Chaostheorie in die Praxis.


    Niemand hat geschrieben, daß du unbedingt 700 Benutzer auf einmal umbenennen soll. Leg uns nicht in den Mund, was wir nicht gesagt haben. Aber du wirst es nicht für möglich halten: der AdminP-Prozeß macht die Umbenennungen genauso wie der Bauer die Kartoffeln ißt: eine nach der anderen. Und deshalb sind auch 700 Umbenennungen auf einer normalen Maschine kein Problem. Du kannst im Serverdokument auch Zeitfenster für den AdminP definieren.


    Wie gesagt: es gibt viele sinnvolle Dinge, wie man das Problem angehen oder meistern kann. Deine Idee würde ich nicht als Teilmenge der sinnvollen Dinge ansehen.


    Die Zahl der Rückmeldungen ist großenteils auch eine einzige große Warnung. Ich will es einmal mit einem Beispiel probieren: du willst oder mußt jetzt einen Bungee-Jump machen und stellst fest, daß das Gummi in dem Seil, das dir derzeit zur Verfügung steht, porös ist und du dich darauf nicht verlassen kannst. Du reparierst nicht das Seil, sondern legst dir ein Stahlseil zu, das dein Gewicht auf jeden Fall tragen kann. Unsere Warnungen sind jetzt vergleichbar mit dem Hinweis an den Springer, daß das Gummi im Bungee-Seil wichtig ist.