maximale Größe einer mail-DB

  • Hallo,


    wie groß darf eine Mail-DB maximal sein? Als Server setze ich folgendes ein:


    Lotus Domino 6.5.2
    Suse 9.0 (Kernel 2.4.21)
    P4 2,8GHz 2GB RAM


    Hintergrund ist der, das ein Support-Mitarbeiter inzwischen eine Datenbank von 5,1GB hat. 2 andere User sind auch schon bei ca 3GB.


    Die Performance ist mit 20 Usern noch ok. Ich hab bloß Bedenken, das die Mail-Datenbank irgendwann wegen Ihrer Größe nicht mehr geöffnet werden kann.


    viellen Dank im voraus


    mfg
    volti :)

    5.x & 6.5er Clients auf allen möglichen Windows Systemen + 5.x & 6.5er Server auf Linux...

  • Das Dateisystem ist reiserfs. Ich denke mal reiserfs gibt mehr her als die Festplatten vom Server (80GB gespiegelt).


    Die Frage ist ob Domino irgendwann sagt "ich mag nicht mehr".


    Ich habe z.B. mal eine 1,3GB Grafik vom Mond (lag irgendwo auf einem NASA-Server rum) runtergeladen. Dateisystem (NTFS) und Betriebssystem (Win XP) hatten damit kein Problem. Der Bildbetrachter IrfanView meinte beim öffnen "out of Memory" obwohl im Rechner 3GB RAM drin waren. Erst ein "richtiges" Grafikprogramm konnte die Datei öffnen.


    Ich weiß: IrfanView mit Lotus Domino vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Aber trotzdem bleibt die Frage ob Lotus Domino irgendwo schluss macht. Ich rechne mal damit das der user nächstes Jahr so bei 6-7GB liegt.....

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  • Wir haben hier teils DBs zwischen 10 und 15GB. Passt man auf, dass die Ansichtsindizes aktuell genug sind, achtet man auch sinnige Programmierung (Stichwort: @Now in Ansichtsauswahl oder in Spalten) usw., gibt es keine größeren Probleme.

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Wir hatten zu R5-Zeiten mal eine Log-DB auf Mail-Basis, die keiner beachtete.
    Bei 64GB war dann Schluß, Öffnen war nicht mehr möglich, da die Ansicht das ganze über 64GB gebracht hätte.
    Als wir einen 7er-Server installiert und die DB eingebunden hatten,
    war sie in sofern wieder handle-bar, dass kleine Happen daraus gemacht werden konnten.
    War eine lustige Aktion über mehrere Wochen ( Konsistenzprüfung von... läuft ;) )


    Ich will damit sagen, dass das System eine ganze Menge mehr verträgt,
    als der gemeine User bereit ist, auf den Aufbau einer Ansicht zu warten.
    Wenn ihm alles zu lange dauert, weißt du, dass sie zu groß ist.
    Verantwortlich ist der User, dem es frei steht zu löschen...


    Gruß Steffen

    [color=0000CC]"Wir können Probleme nicht mit dem Denken lösen,
    das zu ihnen geführt hat." ( A. Einstein )[/color]

    • Offizieller Beitrag

    Wie sieht es aus mit Archivierung?


    Arbeitet der User offline (sprich mit einer lokalen Replik), dann zählt das Dateisystem von dem jeweiligen Rechner?


    Gruß
    Dirk

    Rein logisches Denken verschafft uns keine Erkenntnis über die wirkliche Welt.
    Alle Erkenntnis der Wirklichkeit beginnt mit der Erfahrung und endet mit ihr.
    Alle Aussagen, zu denen man auf rein logischen Wegen kommt, sind, was die Realität angeht, vollkommen leer.
    Albert Einstein

  • Danke für die vielen aufschlussreichen Antworten.


    Der User arbeitet immer online. Der lokale Rechner spielt also keine Rolle. Von der Archivierung konnte ich Ihn bisher nicht überzeugen, da er "immer" auf dem kompl. Datenbestand zugreifen möchte (wg. Support-Anfragen halt).


    ich denke mal ich habe noch etwas Zeit und der Server hat ja auch noch Luft.

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  • Anmerkung:
    Du kannst ihm auch eine Search-Datenbank zur Verfügung stellen.
    Damit kannst du eine Volltext-Suche über alle konfigurierten Datenbanken machen.
    Somit könnte dein Kollege doch mit einer Archiv-DB arbeiten und hätte alle Daten parat..


    Die Schablone gibt es auf dem Server.


    Gruß Steffen

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    das zu ihnen geführt hat." ( A. Einstein )[/color]

  • also wir haben hier auch Mail-in DB's von bis zu 50 GB mit ca. 110000 docs.
    auf w2003 und 7.02. Die DB dient aber nur als Ablage zum nachschauen und Mailempfang ist außerdem schon deaktiviert.
    Problem ist nicht so die Größe sondern eher die Anzahl der Dokumente in einer Ansicht. z.B. die Spamdatenbank mit 5 GB und 400000 docs, da machts dann kein Spaß mehr, vor allem weil ständig neue Dokumente reingeschrieben werden.
    Bin aber schon am splitten ;)

  • @ Dutch:


    Wie splittetst du denn so DBs??


    Ich habe das Problem, dass die User Riesenarchive (10 GB und mehr) ansammeln, die ich dann "maleben" brennen soll....Ich bin schon seit langem auf der Suche nach einer Lösung, die Archive automatisiert splittet, z.B. nach Jahr und ggf auch noch nach Quartalen, aber für mich als Programmiernoob ist das immer eine unlösbare Aufgabe gewesen......für mich bleibt nur Copy&Paste....