Sicherung des Domino im Live Betrieb

1. offizieller Beitrag

    Hallo,


    in an allen Möglichkeiten soll ja gespart werden. (also kein TSM, Backup Exec o.ä.)
    Aus diesem Grund hatten wir selber ein Sicherungsscript geschrieben, welches den Lotus Domino Dienst beendet. Danach alle relevanten Datenbanken kopiert und den Server dann wieder startet.
    Jetzt haben wir eine Möglichkeit gefunden, den Domino im Live Betrieb durch ein Script zu sichern. Wir nutzen dafür Robocopy aus dem „Windows Server 2003 Ressource Kit Tools".
    Es hat vor allem den Vorteil des der Kopiervorgang mehrfach wiederholt wird, wenn er nicht erfolgreich war. Z.B. falls eine Datenbank gerade in Benutzung ist.
    Und es sichert auch noch inkrementell. ;)


    Spielt man die Sicherung zurück und starten den Domino, erfolgt über alle Datenbanken der Konsistenzscheck. Der Domino läuft dann sauber.
    Was man sauber nennt, da wir es erst seit 7 Tagen so machen.


    Kann noch ein Problem auftreten an das ich nicht gedacht habe?
    Wie ist eure Meinung dazu?


    Ein Feedback unserer tollen Moderatoren hier wäre schön.


    Ich wünsche euch schon mal ein schönes Wochenende.

    • Offizieller Beitrag

    spricht nix dagegen.
    Aber warum sind die DBs eventuell offen?
    - Beenden des Domino-Dienstes,
    - wegkopieren der Datenbanken,
    - Domino-Dienst starten und
    - wegsichern der Kopien.


    Da sollte nix mehr offen sein. Oder greift sich dann eventuell ein Virenscanner die Dateien?, dann würde ich den Virenscanner von den kopierten Dateien fernhalten.


    So ähnlich haben wir es bei einer älteren CTI-Anwendung gemacht, weil da noch Daten in einer anderen Btree-DB lagen, welche nicht offen gesichert werden durften und die Datenstände synchron bleiben mussten.


    Gruß
    Dirk

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    Zitat


    Kann noch ein Problem auftreten an das ich nicht gedacht habe?
    Wie ist eure Meinung dazu?


    ggf. schon, denn es gibt kein Hersteller-Support für dieses Sicherungsverfahren.


    Gemessen an den Aufwand, den man für eine Alternativlösung oder für das geradebiegen der Probleme z.B. bei Restore/Recovery der DBs benötigt, kann es manchmal sinnvoller und auch günstiger sein ein vernünftiges Sicherungsverfahren einzusetzen, am besten vom selben Hersteller - in dem Fall TSM for DB.


    Ich könnte ja mal ein Listenpreis hier reinstellen, wenn ich wüsste, welche und wieviele CPUs der Mail-Server und Backup Server hat. Angaben wie 2x Intel QuadCore reicht. Nur, damit du weißt, womit du rechnen kannst.


    wir sichern jetzt aber ohne den Dienst zu beenden.
    Da kann es schon sein ,dass eine Datenbank gerade geschrieben wird.
    Da wir es aber Nachts machen ist es unwahrscheinlich und falls doch probiert er es später halt nochmal. ;)
    Und bei Dateien die sich nicht ändern springt er halt drüber,
    denn wir sichern täglich nur Wochenrhytmus.




    Zitat


    Aspirin schrieb:
    Ich könnte ja mal ein Listenpreis hier reinstellen, wenn ich wüsste, welche und wieviele CPUs der Mail-Server und Backup Server hat. Angaben wie 2x Intel QuadCore reicht. Nur, damit du weißt, womit du rechnen kannst.


    Den Listenpreis kenne ich.
    In unserer Firma ist man nicht bereit das auszugeben! wie gesagt sparen

    Zitat


    Da wir es aber Nachts machen ist es unwahrscheinlich und falls doch probiert er es später halt nochmal. ;)


    Das ist aber eine recht optimistische Einstellung. Denke nur an die Router-Mailbox, das names und die admin4 (Stichwort: Umbenennungen), ggf. statrep, usw. usf. Oder an Wartungstasks wie updall und fixup...


    Zitat


    Und bei Dateien die sich nicht ändern springt er halt drüber,
    denn wir sichern täglich nur Wochenrhytmus.


    Dann kann man eine Sicherung auch gleich ganz lassen. Deine User freuen sich, wenn sie Dokumente aus welchen Gründen auch immer löschen und dann von dir zu hören bekommen, dass du bestenfalls einen eine Woche alten Stand zurückholen kannst. Spätestens wenn deine Großkopferten in diese Situation kommen, hast du gute Chancen adäquate Sicherungstools an die Hand zu bekommen.


    Zitat


    In unserer Firma ist man nicht bereit das auszugeben! wie gesagt sparen


    Das ist definitiv mal Sparen am falschen Ende. Die Zeit und damit schlussendlich das Geld, dass du im Fehlerfalle investieren musst, steht in keiner Relation zu den Ausgaben, die man nun einfach mal für eine korrekte Umgebung ausgeben muss.

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

    Zitat


    RockWilder schrieb:


    Das ist aber eine recht optimistische Einstellung. Denke nur an die Router-Mailbox, das names und die admin4 (Stichwort: Umbenennungen), ggf. statrep, usw. usf. Oder an Wartungstasks wie updall und fixup...


    .


    Und das läuft auch alles, aber wie gesagt nicht immer: ist eine DB in Benutzung springt er weiter und dann versucht er es in eine paar Minuten nochmal. Er lässt nichts aus. Das ist auch so! Das sehe ich ja auch im Log, das er springt.
    Und da er das macht, denke ich mir, dass es OK ist.


    Aber danke für den Hinweis


    Und das sparen am falschen Ende predige ich schon seit Jahren.
    Seit 5 Jahren ist nix gravierendes passiert. Und für meine Großkopferten sind das zuviel Ausgaben.
    Was soll ich machen!