Black Berry Endgerät von Drittanbietern

  • Hallo,
    ich hab mir jetzt wirklich lange überlegt in welche Rubrik ich denn
    nun Posten soll? Hoffe mal ich bin nicht ganz falsch...


    Wir werden in der nächsten Zeit auf einem unserer Domino Srv
    einen Black Berry Enterprise Srv installieren. Nun ist die Frage
    bezüglich den Black Berry Endgeräten aufgetaucht. Die GL möchte
    am liebsten Nokia Geräte des Typs E61/E61i/E70 als Black Berry
    Client, anstelle der Geräte von Black Berry einsetzen. Nun stellt
    sich die Frage, gibt es mit solchen Geräten von Drittanbietern
    (Black Berry Connect), die eigentlich nicht native den Black Berry
    Dienst beherrschen, Probleme, Einschränkungen, etc. bezüglich
    dem Black Berry Betrieb? Welche Erfahrungen habt Ihr damit
    gemacht? Ich habe schon intensiv gegoogelt, leider nicht viel
    gefunden, doch das bischen das ich gefunden hab war klar gegen
    die Nokias. Ich wäre über jede Antwort wirklich dankbar.


    Gruss

  • Ja es gibt Einschränkungen:


    Diese Geräte unterstützen nur Kalender und eMail über den BES Server.
    Aufgaben und Kontakte müssen auf anderem Wege synchronisiert werden.


    Zusätzlich Anwendungen die auf einem Blackberry Gerät laufen werden auf diesen Geräten meist nicht funktionieren.


    Policies und andere BES Serverbasierten Einstellungen greifen nicht oder nur sehr eingeschränkt.


    Bei einer größeren BES Infrastruktur würde ich davon pesönlich abraten, da der Supportaufwand dieser Geräte und die mögliche Fehlersuche um einiges aufwendiger sind wie bei Standard Blackberry Geräten

  • ... wir betreiben einige Palm Treos ohne grössere Probleme, allerdings mit den von Taurec angesprochenen Einschränkungen.


    So funktioniert z.B. der abgleich mit dem lokalen Adressbuch über den BB-Connect Client nicht.

  • Hallo,
    also ich würde aus meiner Erfahrung sagen: Lasst es!


    1.) Die Aktivierung ist nur über Kabel mit Desktop Software möglich . Als direkte Folge auch nur möglich, wenn der aktivierende Computer im Firmennetz ist bzw. sonst irgendwie den Blackberry Enterprise Server erreichen kann (z.B. via VPN...). RIM Endgeräte hingegen könnt ihr einfach wireless aktivieren. Auch Remote: Der User kauft sich einfach ein passendes Endgerät bei seinem Provider, ihr schickt ihm auf Anfrage "Activation Email und Activation Password" zu, er gibt diese ins Gerät ein und alles weitere läuft vollautomatisch. Das Gerät braucht ihr dazu nie in der Hand halten. Idiotensicher und Topmanager-Geprüft :)


    Desweiteren braucht Ihr die Desktop Software dann garnicht installieren, spart Euch also auch den Support dafür.


    2.) Bei evtl. Problemen schieben die verschiedenen Support-Stellen das Problem untereinander hin- und her. Prinzipiell ist immer der andere Schuld. Ganz schlimm war das seinerzeit mit zwei Nokia Communicators mit Blackberry Plugin. Andauernd Kernel-Panics der Geräte wenn der Connector installiert war und andere Probleme. Geräte wurden andauernd ausgetauscht etc. Das war mein erster und letzter Versuch mit Fremdgeräten....



    Insgesamt kann man sagen, dass zwei Communicator mir mehr Supportaufwand verursacht haben als die andern 50 RIM Endgeräte zusammen.


    Auch die Verwaltung der Geräte ist dann über den Server supereinfach möglich. Ihr könnt bei Bedarf einfach Wireless eine neue IT Policy (Sicherheitseinstellungen erzwingen usw.) oder Software-Konfigurationen (Standardsoftware nachinstallieren) auf die Geräte pushen. Wird das Gerät verloren oder gestohlen, könnt Ihr mit einem Mausklick alle Daten vom Gerät wipen.


    Heute habe ich 99 Endgeräte auf dem Server, davon viele in anderen Ländern verteilt.


    Nur original RIM. Supportaufwand ist absolut minimal.


    Gruß
    Michael

    Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht.