Wir haben bei einem Kunden zwei geclusterte Domino Server 6.51. Es kommt immer wieder vor, dass vereinzelte User beim Starten des Clients die "falsche" DB geöffnet bekommen, obwohl beide Server verfügbar sind und man dann auch problemlos auf die andere DB wechseln kann.
Jemand ne Idee?
Grundsätzlich wird Notes den DB versuchen zu öffnen wo er das letzte mal drauf war.. Das einziges was du machen kannst ist im postopen kontrollieren ob der andere verfügbar wäre, und dann dahin zu leiten.. Ist trivial, aber gefährlich beim ausfall der zu suchenden server.
Das problem steht nur beim Bookmarks da, weil icons selber (workspace) sich an einen bestimmte server hängen, und bookmarks nicht.
Die betroffenen User sollten zuletzt immer auf die richtige zugegriffen haben, da sie ja erkennen, dass er die falsche geöffnet hat und es dann umstellen. So ganz versteh ich das nicht.
Dann erkläre doch bitte mal was du meinst mit "falsche" datenbank.. Mein verständnis für deine bemerkung ist das die einen REPLIEK von Datenbank X nicht auf Server 1 sondern auf (clusterpartner) server 2 geöffnet bekommen.. Welches mal passieren kann, und normal ist, und keine problemen verursachen darf (weil wenn es das tut ist entweder der DB falsch programmiert oder das Cluster falsch konfiguriert).
Es git den Server Mail1 und den Server Mail2. Die Maildatenbanken werden eigentlich auf dem Mail1 verwendet, der Mail2 ist für Workflow da. Nun kommt es eben vor, dass User auf den Mail2 zugreifen, obwohl der Mail1 läuft. Ich würde gerne wissen wieso, da dies ja nicht normal ist. Der Cluster soll ja nur greifen, wenn ein Ausfall besteht und nicht einfach so.
Ein paar Anmerkungen hierzu:
wenn Eure Endanwender über die Kacheloberfläche / Workspace / Desktop / Arbeitsbereich auf die Datenbank zugreifen stellt sich die Frage warum Sie zwischen zwei Clusterservern wählen sollen / müssen und ob ein Endanweder wissen kann was ein falscher Server ist, noch dazu wo das eben noch der richtige war.
wenn Eure Anwender über Bookmarks auf Datenbanken zugreifen haben sie im Regelfall nicht die Wahl einen bestimmten Server zu wählen - das entscheidet der Client an Hand einer ganzen Kette von Bedingungen.
Es gibt in diesem Szenario mE nur folgende Möglichkeiten:
1.) (hab ich mir so sagen lassen):
zweiten Clustermember auf Defaultlast (ggf. 100%) grösser erster Clustermember stellen >> User werden immer auf primary Clustermember umgeleitet auch wenn Sie mal auf einem zweiten waren -hierfür kann ich aber die Hand nicht ins Feuer legen, ist nicht meine ureigentliche Baustelle - vielleicht können das andere Admins bestätigen
2.) Kacheln bei jedem Clientstart auf primary umstellen - der Client macht ja wieder ein Failover bei bedarf.
hierzu gibt es lösungen, such mal nach DSKTOOL, da finden sich mehrere.
3.) sicherstellen - siehe ronkas comment - dass cluster / anwendung mit dem "hin und her" klarkommen
(anmerkung: manchmal ist ein clustermember wirklich nur für notbetrieb und ich kann verstehen daß man im laufenden betrieb ganz gerne alle user ehestmöglich auf den primary zurück will)
mehr fällt mir dazu adhoc nicht ein,
vlg flo.
http://www.icodex.com/vofsblog
Also für den verständnis.. es sollte für den User unwichtig sein auf welche der cluster partner der zugreift.. das "cluster-sein" sollte alle mails die auf Mail1 abgeliefert werden innerhalb von sekunden auf den mail2 bringen, und damit sollten den users dort sich ebenso zurecht finden.
Ziel und zweck eines clusters wäre doch das beide exact das gleiche tun können, und sollten ??
Und es gibt mehr grunden warum ein server wechsel anstehen kann als nur "unverfügbarkeit", und wenn einmal der andere "gefunden" ist kann ein wechsel wesentlich schneller stattfinden als notwendig.
... noch eine anmerkung:
ein failover erfolgt richtigerweise dann wenn ein clustermember ausfällt (und ein anderer übernehmen kann).
Es ist jedoch durchaus normal dass user nach einem failover nicht wieder auf den ursprünglichen server zurück gestellt werden.
Ich verstehe dass Du das nicht so recht normal findest - das liegt vor allem auch daran weil in den Default Einstellungen Lotus Clustering und Loadbalancing vermischt.
Wenn Du jedoch das Loadbalancing richtig konfigurierst müsste es klappen daß user immer wieder auf den primary umgestellt werden wenn dieser verfügbar ist.
Problem hierbei ist, daß sich daß dann auf alle anwendungen auswirkt (also auch auf workflow wenn die im cluster liegen)!
ein workflow immer auf server2 und mail immer auf server1 wenn beide vollinhaltlich einen cluster bilden geht nur mit fremdprodukten die beim clientstart alle icons entsprechend einstellen.
bei interesse gibt's dazu mehr auf meinen seiten,
(wenn letzteres nicht auf dich zutrifft brauchst du aber auch kein addon)
vlg flo.
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