Kurznamen - Eindeutigkeit nicht geklärt

Das ganze lässt sich über die Konfiguration im Serveradressbuch einstellen:

Hier gibt es unter Router/SMTP die Einstellung Address Lookup:
Steht diese auf Fullname dann muss die volle eMail-Adresse im Personendokument stehen damit ein Empfänger gefunden wird.
Standardmäßig steht dort Fullname then Local Part, d.h. er sucht nach allen eindeutigen Übereinstimmungen (Vorname, Nachname, Vorname_Nachname,...)
Stell das auf Fullname dann bekommt er nur noch Mails von extern, die genau an die im Feld Internet Address stehende eMail-Adresse.
Gefährlich kann es nur dann werden, wenn ihr nicht überall die korrekten eMail-Adressen gepflegt habt.
Also das zuerst nachprüfen

@kroewing:

Im Domänendokument kann ich nicht einstellen wie Mail-Empfänger aufgelöst werden, das geht nur über das Serverkonfigurationsdokument, nicht zu verwechseln mit dem Serverdokument.

Das finde ich ja erstaunlich, dass diese Einstellung bei jemandem funktioniert. Bei uns (Domino 5.0.11 deutsch) interessiert ihn das überhaupt nicht. Er stellt Mails an vorname@domain.de, nachname@domain.de, kurzname@domain.de (und noch andere sonderbare Adressen) locker flockig zu.
Das war etwas übel, als die Viren in der letzten Zeit anfingen an irgenwelche nichtexistenten Empfänger zu mailen.
Group biete in diesem Zusammenhang ihr Produkt .wall an. Damit kann man einstellen, dass wirklich nur die im Personendokument hinterlegten Internetadressen akzeptiert werden.

Oder gibt es noch eine andere Einstellung, die man beachten muss?

Bevor mir jemand sagt, der Server oder SMTP- oder Router-Task muss neu gestartet werden: alles schon gemacht...

Grüße

wuhogo

Welche Einstellungen hast du denn alles gemacht ?
Wenn du im Serverkonfigurationsdokument für den Mail-Server diese Einstellung vornimmst geht das schon, sofern nicht in den Personendokumenten mehrere eMail-Adressen hinterlegt sind.
Die Zuordnung macht der Router dann über die Ansicht ($Users).
Schau doch dort mal nach ob dort die anderen Empfängeradressen doch drin sind

Ich habe die Einstellungen wie oben beschrieben gemacht. In der Serverkonfiguration (wir haben nur einen Server) ist unter Router/SMTP; Allgemein; Adreßsuche; Nur vollständiger Name eingestellt.

Wenn ich mir die Ansicht $Users anschaue, wird mir schlecht. Da gibt es alles: Vornamen, Nachnamen, Kurznamen, hierarchische Name, irgendwelche Nummernkürzel, usw usw.
Und nun???
Die wird man ja nicht einfach löschen dürfen sollen.... - Oder???

Grüße wuhogo

Nein, aber wenn du nur vollständiger Name auswählst dann reicht kein PartialMatch in dieser Ansicht sondern er muss die ganze Adresse finden

Das leuchtet mir soweit ein. Aber wieso haben andere in ihrem ÖNAB nicht so viele Einträge unter $Users? Oder habe ich das was falsch verstanden? Wieso klappt es bei BW_Acc? Ist der Aufbau ($Users) des Önab unter 6 anders?

Grüße

wuhogo

Dort stehen alle möglichen Werte der Felder Fullname, Shortname und Internetaddress drin.
Das hat sich meines Wissens nach auch bei 6 nicht geändert

Ich verstehe die Lösung nicht ganz.
BW_Acc schreibt
> Sie sollen lediglich welche über die eingetragene
> "vorname_name@domain.de"-Adresse bekommen...
und das funktioniert anscheinend bei ihm auch.

Wenn der Router-Task aber auf die Ansicht $Users geht und dort Kurznamen, Vornamen, Nachnamen drinstehen muss doch auch eine Adressierung vorname@domain funktionieren. Er findet doch auf jeden Fall eine Übereinstimmung, da Kurznamen, Vornamen, Nachnamen und Internet-Adressen alle mit eigenen Dokumenten (!!!) dort erscheinen.
Plausibel ist für mich, dass er bei einer Konfiguration mit teilweiser Übereinstimmung auch Maus@domain zustellt, wenn der User vorname_mausbacher@domain heißt. Aber eine Adressierung mit einem Wert, den er in $Users hat, funktioniert doch immer.

Eben nicht.
Die Ansicht ($Users) gibt alle Möglichkeiten der Adressierung und Auflösung an.
Sage ich ihm aber dass er nur vollstänsige Werte verwenden soll, dann greift nur ein FullMatch, nicht aber ein PartialMatch.
Siehe den Parameter Exact bei der Methode GetAllDocumentsByKey