Keine Offlineverfügbarkeit für NSF Dateien ? Replik von Archiv ?

  • Moin,


    mein Chef hat sein LoNo Archiv auf einem Netzlaufwerk liegen und hat dies Offline verfügbar gemacht. Im Zuge dessen daß das Archiv zweimal geschrottet war, erfuhr ich durch Zufall daß Microsoft seine Datenbankdateitypen vom Offlinemodus per se aussperrt. Bedeutet es, daß man auch besser keine NSF Datenbanken darüber synchronisieren sollte ? Das könnte eine Erklärung für die Probleme sein.


    Bleibt das Problem daß er auf sein Archiv zugreifen möchte wenn er nicht über VPN verbunden ist. Ist es OK von einem Archiv eine Replik anzulegen oder kommt Lotus Notes durcheinander weil für den Client beide Datenbanken auf "lokal" liegen ?
    Ich weiß nur, daß man vom Archiv kein Archiv anlegen soll (geht ja auch seit 8.5.x nicht mehr)...


    Merci :pint:

  • Moin,


    mein Chef hat sein LoNo Archiv auf einem Netzlaufwerk liegen und hat dies Offline verfügbar gemacht. Im Zuge dessen daß das Archiv zweimal geschrottet war, erfuhr ich durch Zufall daß Microsoft seine Datenbankdateitypen vom Offlinemodus per se aussperrt. Bedeutet es, daß man auch besser keine NSF Datenbanken darüber synchronisieren sollte ? Das könnte eine Erklärung für die Probleme sein.


    Da ein .NSF im Grunde nur ein Container ist, in dem dann die eigentlichen, für den Nutzer relevanten, Daten liegen, halte ich diese Vorgehensweise ohnehin für suboptimal. Schlussendlich geht der Mechanismus nur daher und sieht, dass eine Datei einen neuen Zeitstempel hat und schiebt dann bitweise die Informationen auf die andere Maschine rüber. Normal sollte da eigentlich nichts kaputt gehen, aber -wie man sieht- kann man sich da nicht sicher sein. Idealerweise liegt ein Archiv auf einem Domino, der -so er weitere Clustermember hat- sich um die Replikation von Aktualisierungen kümmert und zwar mit den bordeigenen Mitteln, die ja anerkanntermaßen zuverlässig funktionieren.
    Jetzt kann man natürlich daher gehen und das SAN/NAS, auf dem das dominodata liegt, spiegeln. Da greifen dann aber wieder andere Mechanismen. Gleiches gilt für gespiegelte RAIDs.


    Von daher würde ich jedenfalls diese Optionen empfehlen.


    Zitat

    Bleibt das Problem daß er auf sein Archiv zugreifen möchte wenn er nicht über VPN verbunden ist. Ist es OK von einem Archiv eine Replik anzulegen oder kommt Lotus Notes durcheinander weil für den Client beide Datenbanken auf "lokal" liegen ?
    Ich weiß nur, daß man vom Archiv kein Archiv anlegen soll (geht ja auch seit 8.5.x nicht mehr)...


    Grundsätzlich hat der Client kein Problem damit. Bei gestapelten Repliksymbolen liegt es dann aber in der Sorgfaltspflicht des Anwenders auf der "richtigen" Replik zu arbeiten. Wobei sich auch hier die Frage stellt, wozu es zwei Archive braucht. Hat er ohnehin eines auf dem Schleppi, was braucht es dann noch eines auf einem Filer?

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Grundsätzlich hat der Client kein Problem damit. Bei gestapelten Repliksymbolen liegt es dann aber in der Sorgfaltspflicht des Anwenders auf der "richtigen" Replik zu arbeiten. Wobei sich auch hier die Frage stellt, wozu es zwei Archive braucht. Hat er ohnehin eines auf dem Schleppi, was braucht es dann noch eines auf einem Filer?

    Weil die Festplatte des Schleppis auch mal Ausfallerscheinungen haben könnte (bei anderen schon geschehen oder bei Rechnerwechsel das Archiv "vergessen" und futsch gegangen) und dieser Datenverlust ihn empfindlich treffen würde. Auf den Servern die Archive zu lagern wäre ein Weg aber das würde auf lange Sicht diese speicherplatzmässig nur "zumüllen" und überfrachten. Es gibt Benutzer, die noch nie eine Email gelöscht haben.

  • 1) Wo du den Platz "zumüllst", auf dem Server, auf einem Filer, auf einem Schleppi, ist ja zunächst einmal ziemlich egal. x Gig sind x Gig. Aber -und das ist der springende Punkt-: auf einem Server kannst du bspw. via DAOS eine ganze Menge Platz einsparen, was du auf Filern oder lokalen Platten nicht kannst. Zusätzlich greifen hier die Backup-Mechanismen, mit denen du deine(n) Server ohnehin behandelst.


    2) Bei lokaler Datenhaltung ist der Endanwender selbst für die Datensicherung verantwortlich. Wenn er das nicht tut und/oder beim Rechnerwechsel nicht alle seine Daten auf die neue Maschine migriert, ist er eben selbst Schuld.

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  • Hi RockWilder,


    Zitat

    ... und/oder beim Rechnerwechsel nicht alle seine Daten auf die neue Maschine migriert, ist er eben selbst Schuld.


    So pauschal wuerde ich dieses nicht sehen.


    Es soll auch Firmen geben, bei denen bei einem Wechsel des Schleppis (altes ist abgeschrieben, aus dem Leasing gelaufen), das 'alte' zum Support kommt,
    und eine Grundstruktur an Daten - z.B. aus dem Profile des Users - auf das neue migriert werden.


    Manchmal ist es auch so, dass noch ein Formular beigelegt wird, auf dem vermerkt wird, dass sich in bestimmten Verzeichnissen ebenfalls noch
    Dateien befinden, die auf das Neue uebertragen werden sollen.
    Passiert dies nicht, ist der Supporter derjenige, der den Kopf hinhalten muss.


    Ansonsten gebe ich Dir recht, dass jeder Benutzer fuer seine lokal abgelegten Daten selbst verantwortlich ist.



    Andreas