Lotus Symphony

Worauf genau bezogen ?
Das ist ein ziemlich großes Thema

Bei den meisten Usern hatten wir damit kein Problem, da die Umgewöhnung zu einem Office 2000/XP nur relativ minimal ist

Ich für meinen Teil würde davon abraten, Symphony einzusetzen. Vorrangig natürlich wegen der Hardwareanforderungen. 2 Gig sollten mindestens in der Maschine verbaut sein, da ja Notes (vermutlich der Eclipse-Client?) noch mitläuft. Hat man ein paar Dokumente auf und tut auch noch was damit, wirds träge. OO3 ist da beträchtlich flinker und genügsamer.

Dann hat Symphony das Problem auf einer mittlerweile hoffnungslos veralteten Codebasis zu stehen. Das merkt man zwar nicht beim ersten Starten, da alles ein wenig aufgehübscht wurde von IBM. Allerdings spätestens in den Dialogen kommt dann wieder die alte 1er Basis durch. Hingegen ist das Look&Feel von OO3 stringent. Nicht, dass es der Funktionalität einen Abbruch täte, aber wir wissen ja, wie User so sind.

Bliebe noch das Problem des Imports von nativen M$ Office-Formaten und ggf. wieder zurück. Word 2007 geht nicht bei Symphony, bei den Versionen bis 2003 funktionierts auch nur einigermaßen. Jedenfalls bei den Dokumenten, die mir bisher untergekommen sind. Normale Inhaltsverzeichnisse tun zwar, Fußnoten, Abbildungsverzeichnisse, Links innerhalb von Dokumenten scheinbar nach einem Zufallsprinzip mal ja und mal nein. Makros tun prinzipbedingt nicht, geschützte Felder/Textbereiche beim Import von M$ Office nach Symphony meistens, zurück meiner Beobachtung nach nie. Presentations funktioniert im Großen und Ganzen recht problemlos. Wenn nur stumpf Seite auf Seite folgt, funktioniert der Export und Import von und nach Powerpoint. Bei Überblendeffkten, Soundeffekten und ggf. komplexeren Dingen wie Links funktioniert der Export nach Powerpoint nicht. Der Export und Import von und nach Spreadsheets hingegen nur bei einfachen Formeln, die IBMs Importfilter verarbeiten können. Pivottabellen, "SVerweis" und solcherlei Dinge, meiner Beobachtung nach gar nicht. Auch hier ist OO ein wesentliches Stück weiter. Richtig lustig wirds dann, wenn man in Symphony einigermaßen komplexe Dokumente, Tabellen, Präsentationen erstellt hat und die versucht, in M$ Office Formate zurück zu konvertieren :roll: PDF-Export geht ebenfalls nicht im Gegensatz zu OO. Bleiben alle Dokumente im Haus, kommen von draußen keine Dokumente rein, werden Anwender evtl. das Look&Feel bemäkeln, fehlende Funktionen aber nicht missen. Allerdings stellt das eher eine unrealistische Annahme dar.

Unterm Strich kann ich von Symphony für den unternehmensweiten Produktiveinsatz eigentlich nur abraten. OO ist die wesentlich schlankere und ausgereiftere Alternative mit dem ungleich höheren Funktionsumfang. Und gibts genauso für lau.

Wobei man dazu noch sagen muss, daß die demnächst kommende Symphony Version auf OOO3.1 basiert, womit die ganzen Funktionalitätsunterschiede zu OOO dann eben nicht mehr vorhanden sind

Das gibt es auch, ich hatte es mal auf ein paar Dokumente losgelassen. Naja ... ist wie bei einer Wettervorhersage ... kann stimmen, muss aber nicht. Daher hab ichs gleich wieder gelöscht und den Link nicht aufgehoben. Ich erinner mich aber dunkel, dass ich in irgendeinem IBM-Forum drüber gestolpert bin.

Hallo,

es sollte unterschieden werden zwischen Sympony integriert im Notes-Client und dem separaten Symphony. Das Separate hat nichts mit Notes zu tun.Dort gibt es eine Beta, die auf OO 3.1 basiert. Hatte mal kurz getestet und hat gut funktioniert.

Gruß Klaus

master

Das ist so nicht ganz korrekt.

Erst gibt es die Standalone und wenn die fertig ist dann ist die im Notes Update auch mit drin.

Nur die Beta gibt es nur als Standalone

Sorry,

hatte auch die Stand Alone Version gemeint. Falsche Satzwahl

Gruß Klaus

Es kann nur besser werden, im schlimmsten Fall bleibt es genauso gut oder schlecht benutzbar wie jetzt auch schon. Insofern wäre Warten keine gänzlich verkehrte Idee.