spiegelung

  • Hallo Zusammen


    Wir haben bie uns in der Firma Domino Notes 7.0.1 im Einsatz.
    Seit kurzen haben wir eine Disaster Recovery Spiegelung eingeführt, welche über 2 Standorte führt. Die Mailfiles werden auf einem Storage abgelegt und entsprechend gespiegelt.
    Wir haben festgestellt, dass zu den bestehenden "*.nsf" Dateien auch die Indexierung dazugehört, also diese "*.ft" Dateien.
    Diese wachsen in enormen Geschwindigkeiten und belasten die Spiegelung insofern, als dass wir nicht mehr die Möglichkeit haben den Datentransfer innnerhalb der vorgegebenen Zeit sicherzustellen.


    Nach Aussage des internen Notes-Admins kann keine zetrale Einstellung gemacht werden, welche es untersagt die Indexierung auf Benutzerbene zu verwalten, sprich in unserem Unternehmen kann jeder Benutzer eine Indexierung selber starten. Diese Möglichkeit möchten wir unterdrücken.


    Besteht hier eine Möglichkeit diese Einstellung nur auf gewissen Domino Notes Server zu implementieren? Oder diese "*.ft" Dateien abzukoppeln von den "*.nsf" Dateien?


    Ich muss dazu sagen, dass wir an diversen Standorten noch Domino Notes Server im Einsatz haben und diese sind nach Aussage des Notes-Admin alle in einer Domain und würde diese Einstellung übernehmen, was zu Problemen führen könnte.


    Danke für die Antworten


    Grüsse
    Schteger

  • Um einen FTIndex zu erstellen, brauchst du mindestens Designer-Rechte. Wenn ihr 7er Server habt, stuft die User eben auf Editoren runter, schon ist Ruhe...


    [size=xx-small][color=ff0000]Bitte Themenpräfix beachten![/color][/size]

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Moin,
    gab es nicht auch mal die Möglichkeit die Index-Dateien in einen separaten Pfad zu verlagern? Wir hatte mal so eine Konfiguration unter z/OS mit Domino 5. Wenn sie noch existent ist, könnte man die Indexdaten auf einen Datenbereich verlagern, der nicht gespiegelt wird.


    Tschaui
    Cubitus

  • Volltextindex abschalten ist ja absoluter Schwachsinn. Man beraubt sich einer der Killerfunktionen von Lotus Notes/Domino schlechthin.


    Das einzige was vielleicht akzeptabel wäre, dass man den FT-Index beschränkt dass keine Dateianhänge indiziert werden. Besser natürlich die Spiegelungssoftware kann die Files ausklammern.


    Als User würde ich ansonsten der IT so richtig eines auf die Mütze geben wenn man mir meinen FT Index nehmen würde.

    • Offizieller Beitrag

    katuma,
    es ging bei RockWilder nur um die Neueinrichtung eines FTs. Dies müssen die User nicht können, denn der wird einmal erstellt und den Rest (Aktualisierung) übernimmt der Domino-Task.


    Gruß
    Dirk

    Rein logisches Denken verschafft uns keine Erkenntnis über die wirkliche Welt.
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  • Wenn die Spiegelungssoftware schon nicht einzelne Files/Directories ausklammern kann, ließe sich die Index Update Frequency immer noch auf Daily stellen. So wird einmal des nächstens der Index aktualisiert und tagsüber wird die Leitung nicht belastet.


    Wobei sich mir gerade die Frage stellt, über wieviel wie hier eigentlich sprechen. Schau ich mir so unsere Mail- und Mailin-Server an, ist die Größe der Indizes summiert nicht einmal 10% der Größe aller DBs. Und wir reden über zweistellige TB-Werte (Clusterpartner sind ausgenommen). Und hinzu kommt, dass ja nicht jedes Mal das gesamte FT-Verzeichnis neu über mittelt wird, sondern nur einzelne Files des gesamten Indizes.


    Ob also wirklich der Index das Problem ist, halte ich momentan also eher für fraglich.

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  • Hallo Zusammen


    Danke für die Antworten.


    Die Frequenzy betreffend den Spiegelungen wurde bereits disskutiert, wird aber von der GL so gewünscht, daher müssen andere Lösungen her...


    Der Punkt sind nicht die Grössen der DB's sondern die Veränderungen der Files (Snapshot)... Das heisstm, wenn eine Änderung stattgefunden hat wird nur die entsprechende Veränderung gespiegelt, ausser bei den FT Files, da wird das Ganze gespiegelt.... daher die Frage...
    Generell habenw ir keine 10GB Verändungen von den restlichen Daten, aber von den Indexierungen ca. 400GB in der selben Zeit.


    Genau.. der Domino-Task... der müsste man irgendwie "abschalten" können...


    Die Spiegelungssoftware klammer die Dateien an sich nicht aus, da man ja die Veränderungen haben möchte am anderen Standort, daher die ursprüngliche Frage, wie man das umgehen kann ohne dass man es an 100 Domino Servern machen muss.


    Danke


    Grüsse
    Schteger

  • Ja, halt gar nicht. Ein Domino ist auch nicht darauf ausgelegt, dass man die Filesysteme spiegelt. Es wird zwar in Grenzen von IBM supportet, aber das war nie der Sinn und Zweck der Sache. Ganz einfach.


    400Gig Änderungen an den Indizes, aber nur 10Gig Änderungen bei den DBs? Kann ich mir kaum vorstellen, selbst bei Monster-DBs mit jeweils sehr hohen 6-stelligen Dokumentenzahlen und massig Anhängen...


    Domino-Task abschalten ... ja, nee, is' klar :roll:


    So, und nun kommen wir einfach mal zu den Basics der FT-Indizierung, denn daran scheint es hier ganz schlimm zu hapern. Ein Index kann vorhanden sein, oder auch nicht. So weit, so klar. Ist einer da, wird aber bewusst nicht aktualisiert (weil z.B. der Indexer nicht läuft), wird beim nächsten Lauf (der hinlänglich praktikabel konfiguriert werden kann) der bestehende Index insofern aktualisiert, als dass geschaut wird, ob sich an bereits indizierten Dokumenten etwas verändert hat und andererseits, ob Dokumente hinzugekommen sind, die indiziert werden müssen, oder ob Dokumente gelöscht wurden, somit aus dem Index entfernt werden können. Nun zu deiner Aussage, dass man die Änderungen auf dem anderen Filer auch haben möchte: blanker Unfug! Möchte man nicht. Warum nicht? Eben weil das schlimmste, was passieren kann ist, dass zur Not ein "alter" Index im Falle eines Recoveries zurückgespielt wird. Aus oben gesagtem ist klar, dass der Indexer losrennt, den Index aktualisiert und gut ist. Nun gibt es DBs, wo relativ wenig passiert, da ist der Indexer recht schnell durch. Dann gibt es andere DBs (i.e. Mail-DBs), da wirds etwas länger dauern. Einmal angenommen, ihr habt da keine 486er mit IDE-66 Platten dran, dürfte auch das kein Problem geben. Sollte das doch zutreffen: vernünftige Hardware ist durch nichts zu ersetzen, außer mehr vernünftige Hardware. Punkt.


    Die Frage ist auch nicht, was ihr gerne hättet, sondern was sinnvoll machbar ist. Dass es immer Leute geben wird, die ihren Index gerne realtime aktualisiert haben mächten, weil sie zu dämlich sind sich zu merken, was sie an diesem Tag an Mails bekommen haben, dass ist schon schlimm genug. Dass euer Admin aber nicht weiß, dass man auf Umwegen sehr wohl auf Benutzerebene die Indizierung steuern kann, ist noch schlimmer (2/3 der User wissen nicht einmal, dass ihr Mailfile indiziert ist, geschweige denn würden sie den Index nutzen). Dass ihr dieses merkwürdige Konstrukt eingeführt habt, ohne euch um Datentransfervolumina Gedanken gemacht zu haben, das ist unverzeihlich. Dass die Arbeitsweise des Indexers nicht bekannt ist indiskutabel. Und nun wird in operativer Hektik versucht, zu retten was zu retten ist anstatt die Konzeption noch einmal zu überdenken, das setzt dem noch die Krone auf.


    Zusammengefasst: ihr wollt die FT-Indizes nicht spiegeln. Ihr wollt euch aber um die Grundlagen kümmern und fürderhin erst nachdenken, dann sinnhaftig testen, dann erst handeln. Ende der Durchsage!

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    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • RockWilder ist eigentlich nichts hinzuzufügen, ausser dass ich gerade noch ein Crossposting bei ATNOTES endeckt habe, was mir jegliche Motivation nimmt dem Fragesteller zukünftig zu antworten.