ungelesene Markierungen im Cluster

  • Hallo,


    ich bin neulich bei einem Kunden auf folgendes Problem / Phänomen gestoßen. Die ungelesen Markierungen in den (geclusterten) Maildatenbanken waren nicht konsistent, auch wenn die Mail bereits vor einigen Tagen gelesen wurde.


    Die Datenbankeigenschaft "keine ungelesenen Markierungen verwalten" war deaktiviert. Bisher war ich auch der Meinung, daß die Einträge, was schon gelesen wurde, lokal im Client (Desktop.dsk ???) gespeichert werden.


    Wie (und wo) auch immer, es hätte eigentlich funktionieren müssen ...

    Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, die es noch schlimmer macht.

  • hallo,
    mit der ungelesenen markierung ist das halt so ein problem...
    richtig ist, dass die ungelesen-markierung solange die db geöffnet ist in der desktop.dsk gespeichert ist...wird die geöffnete db geschlossen schreibt er normalerweise die ungelesenmarkierung zurück zum server und da ist meistens das problem ... dieses zurückschreiben funzt nicht richtig und wirds wohl auch nie ;)

  • hi,
    seit Notes 5 werden die unread marks nicht nur in der desktop.dsk gespeichert, sondern auch in der cache.dsk UND in der Datenbank selbst.

    Zitat


    Die Datenbankeigenschaft "keine ungelesenen Markierungen verwalten" war deaktiviert.


    Diese Einstellung bewirkt, dass die Markierung, ob ein Dokument gelesen oder ungelesen ist auch in der Datenbank gespeichert wird und somit auch repliziert. auf Grund des komplexen Mechanismus - immerhin sind drei Datenbanken betroffen - kommt es hier gelegentlich zu Verwerfungen. IBM empfiehlt hier einen Workaround in Form eines Notes.ini eintrags:


    REPLICATOR_SYNC_UNREAD=-1


    auf dem Client. Außerdem sind folgende Aufsätze zu empfehlen:


    Are unread marks fixed in R5?


    und


    Unread Marks Are Not Exchanged During Replication

  • Danke für die Infos,


    ich werde einfach mal die Cache.DSK und die Replikationsprotokolle löschen und hoffen, daß dann wieder "deutsche Ordnung" :) herrscht ....

    Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, die es noch schlimmer macht.