Verschlüsselte Dokumente und Nervige Meldungen.

Zitat

Die User welche die verschlüsselten Informationen nicht sehen sollen brauchen auch nicht zu wissen, dass es diese Informationen überhaupt gibt.

Diese Argumentation halte ich -mit Verlaub- für sehr naiv. Security by obscurity funktioniert erwiesenermaßen nunmal nicht.

Einfaches Beispiel: unterhalten sich zwei Leute über was auch immer du in deiner DB hast. Erzählt der Eine, was in dem Dokument steht, wundert sich der Anddere, weil er eben das nicht sieht. Entweder wird erst "rumprobiert", woran das wohl liegen könnte, oder es wird gleich bei dir oder eurem Helpdesk angerufen. Dann musst du erklären, dass es nunmal so ist, weil es nur die eine aber nicht die andere Person zu Gesicht zu bekommen hat. Und da ihr vermutlich nicht nur 2, sondern ein paar mehr Leute habt, kann das schwer nerven, das immer wieder aufs Neue erklären zu müssen. Vom zeitlichen Aufwand mal gar nicht erst zu reden.

Dafür gibt es eben die Meldung, die im Grunde aussagt "Freundchen, es geht dich nix an, was da steht, also mach den Kopp zu". Schon wissen Detlef Dummbeutel und Susi Schneckenschiss, dass sie nicht zum Kreis der Erlauchten gehören. Die halten den Rand, du hast mehr Zeit für Wichtigeres.

Dirks Alternative mit den Leserfeldern ist natürlich gangbar, ohne Frage. Allerdings kann es je nach Aus- und Aufbau der Masken schwer an die Performance gehen, für allen möglichen Krempel Lookups zu fahren. Und selbst dann hast du nicht den Effekt beseitigt, dass der eine User etwas sieht, ein anderer halt nicht. Womit wir wieder beim "Probieren" und schlussendlich beim Helpdesk sind. Insofern würde ich persönlich den Popup präferieren: da weiß jede/r, woran er/sie ist.