default server

cyntia · 11. Juni 2008

Hallo,

könnt Ihr mir bitte mal auf die Sprünge helfen?
Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern ob und wo man das einstellen kann und die Hilfe hat mich leider nicht weiter gebracht.

Es geht darum, dass wir unsere Notesumgebung vor einiger Zeit stark verkleinert haben. Es gibt nur noch die Cluster und alle Wege nach draußen sind gekappt, da sie nicht mehr gebraucht werden.
Wir arbeiten also nur noch mit selbstgestrickten workflows.
Darin wird an verschiedenen Stellen pro Dokument eine Benachrichtigung an den nächsten Bearbeiter und zur Info an andere Kollegen per @mailsend und doclink geschickt.

Jetzt replizieren die zwei Server irgendwie nicht mehr so schnell. Es dauert manchmal Minuten, manchmal auch länger bis die Datenbanken auf beiden Servern auf demselben Stand sind. Die meisten klicken ihren Doclink aber gleich an.
Unglücklicherweise arbeiten einige auf dem einen Server, andere auf dem anderen. Dementsprechend bekommen sie eine Fehlermeldung wenn das neue Dokument auf dem anderen Server noch nicht angekommen ist. Oder sehen einen alten Stand ...

Wie kann ich denn sicherstellen, dass alle mit ihren Datenbanken auf dem gleichen Server arbeiten und nur bei failover auf dem anderen Server landen?

Viele Grüße,
cyntia

RockWilder · 11. Juni 2008

Indem du für den 2. Server SERVER_AVAILABILITY_THRESHOLD=100 setzt. So tut er so, als wäre er immer ausgelastet, alle User landen auf dem ersten und schwenken nur rüber, wenn der erste Server down ist.

Allerdings halte ich es für nicht sonderlich clever, 2 Dominolizenzen, 2 OS-Lizenzen und 2x Hardware zu bezahlen, wenn eh nur eine Maschine verwendet wird, da muss ich Carsten voll und ganz zustimmen.

Mach dir lieber Gedanken um deine Clusterreplikatoren!

Steve_O. · 11. Juni 2008

Ich denke auch, dass man sich um die Replikation kümmern muss.
Wie sind die beiden verbunden?
Hängt ein Switch dazwischen?
Gibt es eine dedizierte Netzwerkkarte für die Cluster-Replikation?
Könnten die/ eine davon falsch konfiguriert sein?

Gruß Steffen

cyntia · 11. Juni 2008

Hi,

die Replication ist bisher seit vielen Jahren prima gelaufen.
Sie tut ja auch noch. Aber nicht mehr so schnell.

Die Server sind beide virtualisiert auf vmware (auch seit einigen Jahren). Seit wir nicht mehr über diese Server mailen haben wir die Server laufen lassen und nichts mehr großartig dran verändert. Mal nen User angelegt, mal einen gelöscht. Oder kleinigkeiten an den workflows geändert. Aber nie an der Konfiguration was geändert.
Das Problem ist bekannt geworden am Tag nach der letzten Windowspatch installation. Die Platten haben noch reichlich Platz.

Viele Grüße,
cyntia

RockWilder · 11. Juni 2008

Also: "Kleinigkeiten" zu ändern, kann ganz schnell ganz große Auswirkungen haben
Und die Patches ... ja, es wäre nicht das erste Mal, dass es Dominos zerkloppt. An den einen oder anderen Post hier im Forum meine ich mich zu erinnern, aber auch bei anderen Systemen und anderen Umgebungen soll das mal vorkommen. Einfach einen Roll-Back und prüfen, ob es dann wieder gut ist.

cyntia · 11. Juni 2008

Hm, das habe ich befürchtet, dass ich patchtechnisch einen Rollback machen muß.

Die Kleinigkeiten sind wirklich Alltagserprobt. Also keine wirklich neuen Neuigkeiten eingeführt.

Gibts sonst noch was, das ich prüfen könnte?
Es gibt einen weiteren Domino Server bei einer Schwesterfirma. Der repliziert bestimmte Datenbanken. Ich beobachte auf der Konsole immer wieder, dass eine dieser Datenbanken nicht zu uns hinreplizieren darf. Es ist aber pull & push eingestellt. An den Berechtigungen habe ich nichts geändert und überhaupt. Warum versucht der immer und immer wieder zu uns zu replizieren wenn es eh nicht erlaubt ist?

Viele Grüße,
cyntia

RockWilder · 11. Juni 2008

Wie lautet die exakte Meldung?
"Access Control List in ... is set to not allow replication" heißt nichts weiter, als dass bei eurer Replik keine Designelemente reingeschrieben werden dürfen (Recht: Editor und niedriger).

"... is not allowed to replicate" hingegen heißt, dass der Haken in der ACL bei "Replicate or copy documents" nicht gesetzt ist.

"Access to ... by denied" heißt dann tatsächlich, dass überhaupt kein REcht auf die DB besteht.

(Alle Meldungen aus dem Gedächtnis abgeschrieben, hab keinen Server hier)

Warum der remote server immer wieder repliziert ist ganz einfach: die DB, bzw. das Verzeichnis ist im Verbindungsdokument nicht ausgeshlossen. Soll heißen: der remote server sieht, bei dir gibt es eine Replik, versucht zu replizieren, dein Server prüft das Recht des remote servers und wirft ann halt die entsprechende Meldung auf der Konsole. Der remote server "merkt" sich nicht, welche DB er replizieren darf, bzw. welches Recht er auf deiner Replik hat. Wäre auch nicht unbedingt schön, weil kann ja sein, dass sich das eines Tages mal ändert, das würde er nicht mitbekommen.

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