"Tuning" des Mailclient

  • Hallo zusammen


    Oft kommt es vor, dass mir User berichten, dass es extrem lange dauert, bis sich etwas im Lotus Notes tut oder das es sich "fast" aufhängt. Die meisten sagen, dass das Blitz-Symbol in der linken Ecke aufblinkt und sich sonst nicht viel tut.


    Ich habe inzwischen ausfindig gemacht, dass die TCP/IP Server time-out Zeit auf 5 Sekunden gestellt ist und beim User auf 45 Sekunden. Ich habe mir nun überlegt, dass ich beides auf ca. 90 Sekunden stellen möchte.


    Macht das auch wirklich Sinn? Wie seht ihr das?


    Ausserdem braucht Lotus Notes auch immer ziemlich lang, wenn ein User auf der lokalen Replikation ein Email mit grösserem Attachment öffnen will. Weiss jemand hierfür eine Erklärung?


    Im übrigen, wir arbeiten auf 6.5.3 Client sowie auch Server - hier plus FP 1.


    Wär froh, wenn mir jemand Tipps hätte fürs "Client-Tuning".


    Jetzt schon herzlichen Dank.


    Gruss, Gremlin

  • Nun, ich bin der Ansicht, dass bevor am Client was verbogen wird, man eher serverseitig für Ordnung sorgen sollte. Dauert es lange, bis eine View aufgeht, sollte man sich eher um Aktualisierungsintervalle der Ansichtsindizes Gedanken machen, um regelmäßige updall's etc.


    Das Selbe gilt für lokale Repliken. Hier spielen dann evtl. noch Dinge wie Notebook-Festplatten vs. Desktop-Festplatten, RAM usw. eine Rolle...

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Naja, ich finde nicht, dass es lange geht, bis eine View erstellt ist. Ich habe soeben ein aktuelles Problem mit einem User aus der USA angesehen.


    Der hatte einen Text in einem neuen Email und wollte einen Teil mit der "Return-Taste" wieder löschen und offensichtlich hat dann Lotus Notes wieder seine "Hänger".


    Anderseits muss ich auch sagen, dass die lieben Amis teils unglaublich viel Schrott auf dem Compi installiert haben und auch dementsprechend viele Fenster offen haben.


    Möchte nur nicht wie ein Esel am Berg stehen. ;)

  • Also etwas Performence bringt es wenn du hergehst und alles bis auf TCPIP aus den Communication Ports auf dem Client löscht (nicht nur deaktivieren)... vorrausgesetzt ihr nutzt es nicht :hammer:


    Offtopic:
    Ich habe immer noch nicht herausgefunden wieso der Client standardmäßig immer bei LAN0 zuerst nachguckt... :devil:

    • Offizieller Beitrag

    schalte mal die Debug-Konsole ein. Damit kann geprüft werden, ob es an der Server-Client-Verbindung liegt. Sollte diese zu langsamm sein, würde ich versuchen die Server zu optimieren und eventuell die Netzwerkkomponenten und TCPIP-Einstellungen am Client prüfen (Geschwindigkeitseinstellungen und MTU-Size).


    Sebastian K.
    Im Client kann die Reihenfolge der Schnittstellen festgelegt werden. Ich hab dies zwar das letzte Mal unter 4.x benötigt, da hat es aber funktioniert.
    TCPIP an erster Stelle und dann LAN0. Dabei dauert aber dann ein failover auch länger, da er erst Server 1 auf TCPIP probiert, dann auf LAN0 und dann erst auf Server 2 über TCPIP zugreift.


    Gruß
    DIrk

    Rein logisches Denken verschafft uns keine Erkenntnis über die wirkliche Welt.
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    Alle Aussagen, zu denen man auf rein logischen Wegen kommt, sind, was die Realität angeht, vollkommen leer.
    Albert Einstein