Agent einer Mail-In-DB ist zu langsam

  • Guten Abend,


    ich habe einen Agent, der automatisch eine bestimmte Mail losschickt, wenn in der Mail-In-DB eine Mail ankommt.
    Allerdings braucht er ca. 5 Min bis er reagiert und die Mail verschickt. Kann man dies irgendwo beschleunigen?


    Ich möchte, dass - sobald im Eingang eine neue Mail da ist - sofort die entsprechende Antwort losgeschickt wird.


    Danke und Gruss
    Euft

  • Wenn er immer 5 Minuten benötigt, läuft etwas schief. Er sollte zwischen 5 Sekunden und 5 Minuten liegen.


    Boot tut guut. Der AMGR-Task verschlingt immer mehr Ressourcen. Bei einem W2K-Server ist einmal pro Woche gut und reduziert die Maximalzeit wieder auf gut 2 Minuten.


    Man kann die Zahl der Datenbanken reduzieren. Wenn ein Vorstand sofortige Information wünscht, bekommt seine Mailbox einen eigenen Server. Dann wird das Intervall spürbar kürzer.


    Die 5 Minuten kommen ja dadurch zustande, daß der Server alle Mailboxen und Datenbanken zyklisch nach Ereignisauslösern abfragt.


    Man kann im Tagesbetrieb die Anzahl der AMGR-Instanzen erhöhen und die CPU-Last, die für Agenten vorgesehen ist, erhöhen. Aber dann läuft alles andere etwas stockend.


    Einen Tod muß man sterben.

  • Danke, die Zeit ist schon eher zwischen 2 und 5 Min, aber zu lang für dieses Szenario.
    Der Out-Of-Office reagiert doch auch sofort, werde mal die Agents erhöhen, den wirkliche Last besteht eigentlich nicht. (20 User, http, 5 Mail-In)

  • Der Out of Office Agent läuft periodisch und reagiert daher nicht zeitnah auf die Mails. Standardmäßig ist er glaube ich auf einmal täglich eingestellt.
    Du kannst auch über einen Notes.ini Eintrag festlegen dass auf neue Mails schneller reagiert wird. Schau mal bei DrCC in der Notes.Ini Referenz dazu nach, aber das wird natürlich die Last am Server erhöhen, da der dann viel häufiger nach neuen Mails in den Datenbanken schauen muss.

  • Das Booten ist nur dann beschleunigend, wenn der AMGR-Task vom Speicherplatzbedarf in schwindelerregende Höhen treibt. Wenn der auf meinem Server die 800 MByte-Grenze deulich überschreitet, boote ich gerne einmal wieder. Ich mache das bis heute lieber von Hand, weil man nie weiß, wie lange der letzte Server-Task braucht, bis er wirklich beendet ist. Die Shutdown-Zeit des Notes-Servers liegt zwischen 1 und 8 Minuten im Normalfall. Wenn du einen sauberen Boot-Vorgang automatisieren willst, mußt du mit einer Batch-Datei nachsehen, ob alle Notes-relevanten Tasks beendet sind (vermutlich reicht schon ein Nachsehen nach nserver, weil der sich im Normalfall als letzter Task verabschiedet, aber diese Aussage versehe ich mit einem Fragezeichen).


    Anscheinend habt ihr das auslösende Ereignis für den OutofOffice-Agenten auch auf "Wenn neue Mail eintrifft" gelegt. Der reagiert damit genauso schnell (oder langsam) wie der von dir eingesetzte Agent, der angeblich zu langsam läuft. Je mehr "Sofort"-Aktionen ihr einbaut, umso langsamer wird jede einzelne davon. Wenn dann noch bei jedem Benutzer das MailPollingIntervall auf 1 Minute steht, beschleunigt das den Durchsatz der Sofort-Aktionen nicht. Das kannst du für die Benutzer auf einen vernünftigen Wert begrenzen (5-10 Minuten z.B.).


    Notes Domino ist nicht für Day-Trader konzipiert worden.

  • Schau einmal nach den beiden Parametern, die dies steuern:


    AMGR_DocUpdateEventDelay=n
    AMGR_DocUpdateAgentMinInterval=n


    n ist ein Minutenwert. Der erste Wert gibt an, wie lange nach einem Ereignis ein solcher Agent gestartet wird, der zweite, wieviele Minuten mindestens zwischen zwei Agentenläufen liegen müssen.