Hardware für neuen Notesserver

  • Hallo Zusammen,



    bei uns steht der Kauf eines neuen Notes Server an. Wir haben ca. 150 Mailboxen die zum Teil eine Größe von 30GB haben. Jetzt wollte ich mich mal erkundigen, was ihr für eine Sinnvolle Hardwareausstattung haltet (RAM, CPU, etc...). Wir planen der Server mit Windows Server 2012 R2 aufzusetzten.



    Danke für euren Input!


    Robbat

  • Das hängt natürlich von vielerlei Faktoren ab: Nutzung, Sessiondauer, concurrent user, Anzahl und Größe der Ansichts- und Volltextindizes, weitere Tasks (http, pop, imap,ldap, ...).
    Wenn man zur Hardwareausstattung auch die Anbindung des Storages zählt, stellen sich hier rein prinzipielle Fragen: lokale Platten, SAN, NAS, iSCSI, ...


    Wenn man bei der überschaubaren Anzahl an Mailfiles von max. 120 concurrent user ausgeht, ohne weitere Zusatztasks, sollten 4 CPUs mit 2.6GHz aufwärts aber mehr als dicke ausreichen; vermutlich wäre das schon wieder ziemlich oversized. Rein grundsätzlich stellt sich in dem Zusammenhang dann natürlich die Frage nach 32 oder 64 Bit. Bei 32 Bit ist die Frage nach RAM schnell beantwortet, bei 64 Bit kann man das nur vernünftig beantworten, wenn man die restlichen Parameter kennt.


    Und schlussendlich stellt sich die Frage, ob Blech oder VM.


    Von daher ist die Frage eher in die Kategorie "Was schmeckt besser? Pizza oder Spaghetti?" zu rechnen...

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Da MS -laut wikipedia- gearde einmal ein halbes Gig RAM verlangt, tippe ich mal auf 8 Bit...


    Aber hast natürlich Recht: den 2012er gibt es nur 64-bittig. Bin nicht so sehr der MS-Spezi.....

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  • Hi,


    danke für das Feedback. Unsere Erfahrung hat gezeigt das SAN Platten zu langsam sind. Von daher wäre ich eher auf lokale Platten gegangen. Hier ist dann wiederum die Frage ob der Notes-Server etwas mit den MS Technologien wie Storage Pools anfangen kann. Wenn ja könnte ich mir hier eine Hybridlösung mit SSDs vorstellen.


    Im Moment benutzen wir einen Redhat Server mit 64bit und 32 GB RAM. Da Windows ja per se schon mehr RAMschluckt, würde ich auf jeden Fall Richtung 64GB gehen.

  • Unsere Erfahrung hat gezeigt das SAN Platten zu langsam sind.


    Das wage ich einmal zu bezweifeln. Es ist gut möglich, dass in _eurer_ Umgebung aus welchen Gründen auch immer _eure_ Platten bei _eurer_ Anbindung gefühlt oder tatsächlich nicht hinreichend performant waren.
    Das aber zu verallgemeinern und aus diesem Grunde die Plattform zu wechseln, halte ich aber für reichlich schnell geschossen. Insbesondere, wenn man bedenkt, welche weiteren Probleme man sich mit lokalen Platten ins Haus holt....

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  • umeli: Da wir Mitterweile keinen Redhat Admin mehr im Hause haben , wollen wir auf Windows umsteigen.


    @RockWilder : Ja du hast recht da müsste ein "unsere SAN Platten" zu langsam sind hin. Wir haben im Moment einen Cluster mit 2 Server, davon hat einer eine SAN Verbindung zu unserer NetApp (via iscsi) und der andere hat lokale Platten. Ich würde das Konstrukt auch so behalten und den produktiven Server mit lokalen Platten ausstatten und den sekundären mit SAN.


    Hat jmd schon Erfahrung mit Domino Server und SSDs ?