Write error in den Datenbanken unter 5.0.11 und Linux

  • Hallo zusammen,


    seit Montag macht einer unserer Linuxserver Probleme (bis dato 5.09 unter Mandrake 8.2):


    Beim Replizieren tritt folgender Fehler auf:
    Unable to Document in "Database" "NoteID = 0" from
    "Servername""Database" "NoteID = xxxxxx": Cannot write to file "possibly it is READ-ONLY or the Disk is out of space or not ready"


    Ich habe die angegebenen Fehlerquellen geprüft und nichts feststellen können; die Userrechte sind korrekt vergeben, auf der Partition sind noch ca. 50GB frei und die Platten laufen auch ohne Probleme, so wie es aussieht. (zumindest laut e2fsck sind die Platten in Ordnung)


    Nachdem ich nicht mehr weiterwusste, habe ich den Server komplett neu aufgesetzt (incl. Linux und jetzt auf 5.0.11),
    es schien auch einwandfrei zu funktionieren, bis heute (es ist eine Menge zu replizieren, ich habe das häppchenweise gestartet, sobald der replikator bei den Mailfiles ankommt, taucht wieder der Fehler auf)


    Hat jemand von Euch eine Idee, was ich noch machen könnte?

  • Hallo Thomas,


    war bei mir ähnlich, bei mir waren plötzlich die Indizes zerschossen. neu aufgebaut...ging.


    Außerdem solltest du die Ownerships auf Linuxebene Kontrollieren....


    Holja :D

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    Warum sind die Dummen so selbstsicher, und die Klugen so zweifelnd?

  • Hi Holger,


    Indizes zerschossen kann in diesem Fall nicht zutreffen, da es NEUE Repliken sind....der Server ist leer gewesen und ich wollte die Replikas neue erstellen, dabei tritt der Fehler auf.
    Die Ownerships sind völlig korrekt....alle Dateien und Verzeichnisse gehören dem Dominobenutzer und seiner Gruppe, sowohl Benutzer als auch Gruppe haben Schreibzugriff.


    Ich werd mal die Indizes neu aufbauen, aber ich glaube nicht, daß es daran liegt......ich meld mich gleich wieder :)



    Update:


    Argh....selbst der Compact Befehl schmeisst mir jetzt den Fehler raus.....ich schau nochmal nach den Userrechten...

  • Update:


    Im Programmverzeichnis waren die Programme auf root:root gesetzt (warum auch immer....server wurde vom Notesuser installiert und gestartet), deswegen konnte ich nicht den compact task aufrufen.


    Dies funktioniert jetzt, allerdings macht er beim replizieren immer noch diesen Fehler...
    So langsam verzweifel ich.....



    Update:
    Mittlerweile habe ich festgestellt, daß dieser Fehler nur bei Datenbanken auftritt, die größer als 100 MB sind......Quotas sind allerdings keine gesetzt.....

  • Hallo Thomas,


    klingt vielleicht blöd, aber der andere Server bzw. du darfst Repliken erstellen???? Kann ja sein wenn du den neu gemacht hast....


    Gruß Holja ;)

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  • Nene....der Server wurde neu aufgesetzt, es wurde die vorhandene ID benutzt :)


    Aber wie gesagt, der Fehler tritt nur bei Datenbanken auf, die größer als 100 MB sind.... so langsam such ich in der Richtung Betriebssytemebene und nicht mehr im Domino

  • So, wie es aussieht, habe ich den Fehler gefunden!


    Der Server benutzt ein Perc/2 Raid System auf SCSI-Basis, Linux wurde mit dem journalisierenden Filesystem Ext3 installiert.
    Dieses Filesystem kann auf Dauer Probleme mit Raid-Systemen bekommen (laut diversen Linuxforen).


    Jetzt habe ich alles mit Ext2 neu installiert und siehe da, alles wird einwandfrei repliziert, keine Fehlermeldungen mehr, auch nicht bei den grossen Datenbanken >100 MB.


    Hoffen wir, das es so bleibt :D
    Trotzdem danke für die Hilfe :)


    Ich frag mich nur, warum der Server vorher ca. 8 Monate damit fehlerfrei gelaufen ist..... :-o

  • Jaja, da Linux doch so seine Tücken hat gehe ich nächste Woche auf Linux Training. Da jeht dat richtig los...grins


    Gruß Holja :D

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  • Noch ein Update:


    Ich habe ausserdem festgestellt, daß die Bastille-Firewall, ohne nachzufragen, ein Filesize Limit von 100 MB festlegt. Nun nehme ich an, daß der Fehler von vorneherein darauf zurückzuführen ist.


    Wenn jemand Mandrake Linux für den Dominoserver einsetzen sollte und ein vergleichbarer Fehler auftritt:


    In der Datei /etc/security/limits.conf
    findet er den Eintrag, den man einfach ausklammern muss.


    Diese Limitierung findet man übrigens nirgendwo, d.h. sie wird weder im Linuxconf noch in einem anderen Configtool angezeigt.