gerade bei Heise gelesen
Oracle veröffentlicht Open Office 3.3 und kündigt Cloud-Lösung an
Welche Auswirkungen hat dies auf Symphony (auch längerfristig)?
Gruß
Dirk
gerade bei Heise gelesen
Oracle veröffentlicht Open Office 3.3 und kündigt Cloud-Lösung an
Welche Auswirkungen hat dies auf Symphony (auch längerfristig)?
Gruß
Dirk
Nur keine Panik am frühen Morgen! Das OpenOffice, das wir meinen und auf dem Symphony basiert, ist nicht das, was Oracle meint. Wir meinen den freien Branch der vormaligen Star Suite. Oracle hingegen meint damit den Branch, der schon immer von Oracle kostenpflichtig vertrieben wurde, seitdem Oracle Sun übernommen hat, die ihrerseits damals die Star Division übernommen haben.
Im Artikel steht ja auch ganz klar "vormals Star Office", die "auf dem Code des freien OpenOffice.org basiert". Mit anderen Worten: Oracle vertreibt nach wie vor kostenpflichtig ein Kompilat des OpenOffice.org-Paketes, angereichert mit zusätzlichen Wörterbüchern, Media Packs, Support und so weiter. Maintainen tut weiterhin OpenOffice.org den Quellcode.
Die Verwirrung im Namen kommt daher, dass sich die OpenOffice.org-Community von Oracle gelöst hat, um kommerzielle Interessen seitens Oracle auszuschließen. Seitdem heißt die uns bekannte freie Officesuite ja auch LibreOffice (siehe hier).
Der langen Rede kurzer Sinn: Oracle macht weiterhin sein Ding. Auf Symphony wird das vermutlich keinen Einfluss haben, wenn IBM nicht ein paar Oracle-Teile übernimmt, bzw. sie zwar übernimmt, aber in Eigenregie bezahlt und das Resultat kostenfrei bereitstellt, oder aber möglicherweise im Rahmen einer Noteslizenz sich finanzieren lässt.
Nun alle Klarheiten beseitigt? Gut, wo ist mein Kaffe?
Danke für den Link. LibreOffice ist irgendwie an mir vorbeigegangen.
Gruß
Dirk