Installation Domino 7.0 unter Fedora Core 4: Error 32512

  • Hi zusammen,


    ich versuch gerade meinen alten Domino-Server durch einen neuen zu ersetzen:


    Der neue Server soll auf Fedora Core 4 mit Domino 7.0 laufen.


    Während der Installation von Domino werden die Dateien zwar problemlos kopiert, bei der Konfiguration von Domino erhalte ich aber die Meldung:
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    error status: 32512
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    im ibm/notes.net forum findet man dazu zwei ansätze:
    zum einen die nachinstallation von einem bestimmten rpm. dieses gibt es bei fedora 4 jedoch nicht. auf der dvd habe ich aber 2 vergleichbare rpm's gefunden, die ich beide installiert habe.
    hat leider nicht geholfen.
    zum zweiten wird empfohlen in den runlevel 5 zu wechseln. anscheinend soll das mit dem befehl 'telinit 5' funktionieren. wenn ich den befehl eingebe tut sich aber nichts. weder eine fehler-meldung noch eine ok-meldung.
    auch das scheint nicht geholfen zu haben.


    Weiß irgendwer eine Lösung?
    Beim Download von Domino 7.0 wird angegeben, dass Domino nur für Suse Enterprise Linux freigegeben ist - es müsste sich doch aber wohl trotzdem unter Fedora Core installieren lassen, oder? (Bisher hatte ich auch 6.5.3 unter Fedora Core 3 problemlos laufen.)


    Wäre für jeden Tipp sehr dankbar. Da ich leider kein Linux-Profi bin müsste ich, falls ich es nicht schaffe, auf einen Windows-Server wechseln - das würde ich mir aber gerne ersparen.


    Ciao,
    Armin

  • Anbei die genaue Fehlermeldung:


    Your Domino Server upgraded successfully.


    Configuring Domino Server from
    Unix user name: notes
    Unix group name: notes
    Domino program directory: /opt/ibm/lotus
    Domino data directory: /local/notesdata
    WARNING: the maximum number of file handles (ulimit -n)
    allowed for Domino is 1024.
    See Release Notes and set the allowable maximum to 20000.
    /proc/sys/fs/file-max has been set to "131072".
    /proc/sys/kernel/shmmax has been set to "268435456".
    /proc/sys/kernel/sem has been set to "250 256000 32 1024".
    /proc/sys/net/ipv4/tcp_fin_timeout has been set to "15".
    /proc/sys/net/ipv4/tcp_max_syn_backlog has been set to "16384".
    /proc/sys/net/ipv4/tcp_tw_reuse has been set to "1".
    /proc/sys/net/ipv4/ip_local_port_range has been set to "1024 65535".
    ./java -ss512k -Xoss5M -cp jhall.jar:cfgdomserver.jar:Notes.jar lotus.domino.setup.WizardManagerDomino -data /local/notesdata
    *Warning all runtime debug info will be logged to /local/notesdata/setuplog.txt
    Please edit your shell's DISPLAY environment variable to reflect an unlocked terminal that you would like to launch the Domino Setup Program on.
    Error status: 32512[root@armix1001 domino]#

  • Fedora stammt von RedHat ab und dies war unter ND6 supported.
    Daher läuft 6.5.x unter Fedora - nehme ich jetzt mal so an.


    Aber da es von RedHat stammt, könntest du bei denen mal nach den gesuchten rpms schauen.

    Bye
    Torsten


    IBM Advanced Certified System Administrator - Lotus Notes and Domino 8.5

  • Hallo,


    hier muss nichts nachinstalliert werden, hier meckert Fedora nur an dem Filelimit welches er für Dimono verarbeiten darf.


    Daher einfach eingeben ulimit -n 20000...


    Danach funktioniert das, hatte die Meldung auch erst gestern bei der Install, daher weiss ich die Lösung, aber es muss nichts nachinstalliert werden..


    Der Lord

  • Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile aufgegeben habe.
    Ich hab zwar auch bemerkt, dass es trotzdem funktioniert, aber hatte dann andere Probleme. Alleine schon der Start als "Dienst" wollte nicht, obwohl ich sämtliche verschiedenen Skripts (selbst gebastelt, von IBM, von Forum hier und von anderen Quellen) getestet hab - Domino wollte einfach nicht automatisch starten. Bei einem Script hat's dann zwar geklappt, dann ließ sich Domino aber nicht mehr beenden.
    Als dann auch noch der HTTP-Server von Domino seinen Geist aufgegeben hat - "Unbekannter OS Fehler" - (bis dahin hatte ich durch die Fehler schon 7 Stunden in die Installation investiert) hab ich aufgegeben, wollte einfach nicht mehr.


    Nun läuft wieder Fedora 3 mit Domino 6.5.3 von der alten Platte weiter. Vielleicht versuch ich es noch mal, oder installier Domino 7.0 doch auf Windows, wär mir irgendwie sowieso sympatischer - abgesehen von Windows-Bugs und der aufwändigeren Firewall/Antiviren-Lösung...


    Aber trotzdem Danke für die Tipps!

  • Die Stabilität von Domino-Servern unter Windows steht der unter Linux in nichts nach.


    Bugs gibts in Linux inzwischen auch genug und wegen der verschiedenen Distributionen auch genug andere Probleme (wie gesehen).


    Aber das mit der aufwändigeren Firewall/Antiviren-Lösung musst du mir mal erklären (komme auch gern persönlich bei dir vorbei).

    Bye
    Torsten


    IBM Advanced Certified System Administrator - Lotus Notes and Domino 8.5

  • Naja, das mag jetzt etwas blöd klingen, aber ich würde nie einen Windows-Rechner ans Internet hängen ohne Antivirus und personal Firewall. Bei Linux vertrau' ich da eher auf die Bordmittel und belass es bei der integrierten FW (ipchains), den AV spar' ich mir.

  • Der Domino-Server sollte natürlich hinter einer Firewall liegen. Aber die gibts ja bei jeder Firma sowieso schon.


    Die Antiviruslösung muss sowieso installiert werden - die für den Domino-Server, also IQ.Suite oder was vergleichbares.


    Den lokalen Virenscanner fürs Filesystem kann ich mir in dem Moment sparen wo sowieso nur der Domino-Admin auf die Kiste zugreift. Ich wüsste nicht wie ein Virus dann auf das System kommen sollte - verantwortungsvollen Umgang mit dem System vorausgesetzt.
    Aber Ihr könnt mich gerne eines besseren belehren.

    Bye
    Torsten


    IBM Advanced Certified System Administrator - Lotus Notes and Domino 8.5

  • Naja, firmenmäßig muss man da bei mir unterscheiden:


    Zum einen hab ich eine eigene Firma (nebenberuflich) mit dem besagten Domino-Server. Auf diesem Server gibt es aber nur 2 User ;)


    Zum andern bin ich auch Admin bei einer Firma mit ca. 300 Mitarbeitern wo ich einen Domino-Server betreue (und nebenbei bemerkt gerade dabei bin 100 User von Outlook auf Notes zu migrieren).


    In ersterem Fall hängt der Server direkt an einem kleinen Router, da tu ich mir nicht viel an.
    In zweitem Fall gibt es natürlich hinter dem Router eine eigene Firewall, danach ein Antispam/Antivirus-Gateway und erst dahinter den Domino, wobei nächstes Jahr hoffentlich zwischen Firewall und AS/AV-GW noch ein Verschlüsselungs-Gateway a la ICC Julia, Z1 SMGW, der von der erwähnten IQ.Suite oder etwas ähnlichem hin kommt.