Hallo,
ich habe folgendes Szenario: In einem Rechenzentrum (also gute 100 Mbit Anbindung) haben wir einen Domino 7.01 Mailcluster stehen (2 Server - 1 Aktiv / 1 Passiv) die unter Linux laufen (SuSE Enterprise 10). Davor haben wir einen Linux-Proxy sitzen.
Der Proxy nimmt http-Anfragen ans Mailsystem an und leitet diese via https auf den aktiven Mailserver weiter. Anschliessend kommunizieren Cleint und Mailserver direkt miteinander.
Die User (etwa 1200 User insgesamt - davon sind etwa 300 / 400 immer am arbeiten) greifen fast ausschliesslich per iNotes auf das Mailsystem zu (Client ist Windows XP SP2/SP3 und der IE ist Version 6 mit teilweise aktuellen Patches).
Die User sitzen in etwa 200 Niederlassungen (Europaweit) und sind entweder via DSL oder Company Connect angeschlossen.
In der Hauptniederlassung sitzen etwa 100 User die per 20 Mbit Stamdleitung angeschlossen sind (Entfernung vom Firmensitz zum RZ etwa 120 Km).
Aus den Niederlassungen, insbesondere vom Hauptsitz kommen immer wieder Meldungen dass iNotes plötzlich wegschmiert (Internet Explorer friert ein - teilweise beendet sich der IE von selbst - manchmal reagiert er nach 3 bis 5 Minuten wieder) -
ab und zu gibts auch die Meldungen "Domino Web Access Warnung - Ihre Anforderung kann zurzeit leider nicht bearbeitet werden ... " (diese Meldung gibts auch im Firefox).
In unserem Büro (auch per RDP von uns zuhause) lassen sich einige Meldungen nicht wirklich reproduzieren.
Gibt es unter dem Domino irgendwie die Möglichkeit herauszufinden wie z.B. der aktuelle Upload des HTTP-Servers ist bzw. ob SSL-Sessions wegbrechen oder Anfragen an den Webserver in der Warteschlange liegen und die Abstürze die Folge sind weil diese Anforderungen nicht innerhalb einer gewissen Zeit bearbeitet werden ?
Habt Ihr vielleicht ähnliche Probleme erlebt bzw. habt Ihr Ideen wo man ggf. mit einer detaillierten Suche fündig wird ?
Ich kann mich ansonsten noch an den RZ-Betreiber wenden - dass der mal auf seinem Gateway guckt was mit dem Routing ist bzw. was mit unseren Paketen passiert.. .
Wobei das natürlich wieder Geld kostet und letztlich nur als letzte Lösung in Betracht kommt (wir können das leider nicht weiterberechnen)..
Vielen Dank.
Andreas