Ja, habe ich: ein anständiges System verwenden.
Es stellt sich nämlich die Frage nach dem Sinn der Archivierung:
Sollen einfach nur Inhalte für längere Zeit verfügbar sein, reicht die normale Notes-Archivierung vollständig aus.
Bei revisionssicherer Archivierung ist wesentlich mehr zu beachten, als einfach nur ein File irgendwo rein zu kippen. Insbesondere, wenn nicht nur Aufbewahrungsfristen, sondern auch noch Retrievalanforderungen bestehen.
Ein standardkonformes EML-File ist ohnehin nur ein Container, das den (eventuell formatierten) Plantext und ggf. Anhänge enthält. Plaintext in ein Textfeld und Anhänge in ein BLOB zu schreiben, ist keine Hürde.
Wenn IBM den EML-Exportfilter rausoperiert haben sollte, wird das zudem schon seinen Grund haben. Spätestens jetzt sollte klar werden, dass man mal ganz gepflegt aufs falsche Pferd gesetzt hat und sich tunlichst nach vernünftigen Alternativen umsehen. Das selbe Problem bestand aber schon bei anderen Dateiformaten, wie bspw. Lotus 1-2-3. Von daher ist es nicht neu, dass gewisse Formate irgendwann einmal mglw. nicht mehr zur Verfügung stehen. Wer darauf gesetzt hat, musste sich halt nach Alternativen umsehen.
Denn: wenn der Kunde drauf besteht, besteht seitens des Dienstleisters die Pflicht, dem Kunden sein Irrtum deutlich zu machen und Alternativen aufzuzeigen.