Beiträge von koehlerbv

    Es ist (ohne weiteres) möglich, die ReplikID der lokalen names.nsf zu änder n(via API, wie Mathias schon sagte).


    Danach ist der "laufende Betrieb" allerdings sehr schnell beendet, da der Client eine Tabelle der ReplicaIDs der verwendeten und erforderlichen DBs (nicht nur System-DBs, sondern alle DBs, die in der AU bekannt sind) führt.


    Wie taurec würde auch mich sehr interessieren, wozu ein solcher Stunt gut sein sollte.


    Bernhard

    Bastian, der Link war doch okay. Er gehört aber gründlich gelesen (was ich Dir nicht abspreche ;) Aber er gehört erläutert.


    Ich stimme mit Dir überein, dass wir (wer sonst) den Organisationen, denen wir dienen (ob als Interne oder Externe), die technischen Möglichkeiten einer verbindlichen, den Organisationsvorgaben entsprechenden Signatur zur Verfügung zu stellen haben.


    Ich stimme nicht mir Dir überein, dass wir dem Endanwender keine Wahl lassen. Wer soll über die Notwendigkeit oder Unnötigkeit einer Signatur entscheiden, wenn nicht er (oder sie)? Das war ja auch in Vor-Mail-Zeiten so. Das letzte Wort haben da sowieso die beauftragten Rechtsgelehrten der Firmen zu sprechen.


    Interessant ist, dass die Klagen über Mails (mit zahlreichen replies with history) mit 90% Signatur-/Disclaimer-Müll und 10% Nutztext zunehmen und der Ruf nach technischen Massnahmen gegen diesen Wahnsinn.


    Ad Disclaimer: Witzigerweise haben in den (anglophonen) Ländern mit dem grössten Disclaimer-Hype eben diese die geringste rechtliche Bedeutung.


    Bernhard

    Bastian, das ist aber eine extrem vereinfachte Darstellung: Handelsbriefe müssen eine Signatur (analog wie bei einem Geschäftspapier) tragen. Man kann getrost davon ausgehen, dass die Mehrzahl der versandten Mails gar keine Geschäftsbriefe im Sinne des HGB sind.


    Im Link zur Rostocker Kanzlei stehen bereits wichtige Punkte, in denen von einer Signatur abgesehen werden kann - und welche Strafen überhaupt drohen könnten, wenn sich denn ein Kläger findet.


    Wer mit der Signatur-Problematik beschäftigt ist, sollte sich daher korrekt über die tatsächlichen Pflichten informieren und nicht jeder panischen Veröffentlichung Glauben schenken. An den tatsächlich gegebenen Verpflichtungen für Unternehmen und Freiberufler ändert das natürlich nichts - nur sollte man den Adrenalinspiegel auf normal zurück fahren.


    Lohnenswert ist auch die Beschäftigung mit dem modernen Märchen des sogenannten Disclaimers - der ist nun wirklich fast immer Quatsch.


    Bernhard

    Zitat


    h.janning schrieb:
    super idee! warum denken manche admins eigentlich, dass sie ihre eigenen interessen über die des unternehmens stellen müssen?
    ...
    jedoch ist das, was MS vorgibt quasi automatisch standard, ob wir das wollen oder nicht!


    Meinst Du das wirklich bzw. hast Du das wirklich zu Ende gedacht?
    Wieso sollte sich ein Admin deswegen über die Interessen des Unternehmens stellen (machen kann der Admin ja eigentlich sowieso nichts, wenn ihm keine Entwickler entsprechendes Werkzeug dazu bereit stellen - das mal vorab).
    Wenn der Admin dem Domino (oder einer anderen vorgeschalteten Box) sagen könnte: "Das ist unsauber, das bringt uns Ärger - lehne das ab - wie SPAM und virenverseuchte Mails auch!", dann ist das vor allem aus rechtlicher Sicht sauberer und damit unternehmensfördernder, als wenn er der Maschine sagt, eine eingehende Mail zu *manipulieren*.
    Würde der Admin zudem auf jeden denkbaren Mist mit Workarounds reagieren, dürfte das Unternehmen bald weiteres Personal einstellen müssen.


    Zu Deinem zweiten Punkt: Wie kommst Du darauf, dass MS tatsächlich Standards dank Marktmasse und gegen andere, ebenfalls etablierte Hersteller durchdrückt? Es gibt wohl immer wieder Sachen, bei denen MS nicht bedenkt, dass sie nicht allein sind auf der Welt, aber dass sie darauf beharren - das stammt wohl eher aus der MS-Bashing-Ecke.


    Bernhard


    PS: Zum Thema Standards - bei schriftlichen Ausführungen haben wir den Standard einer relativ fixen Orthographie, zu der auch Großbuchstaben gehören.

    Weiters: Die DSTLAW-Einträge stimmen nicht für Namibia, dies müsste 9,1,1,4,1,1 sein.


    Bei korrekten Einstellungen wäre die OS-Zeit ja okay. Die Domino-Zeit würde UTC+2 und nicht laufende Sommerzeit bedeuten.


    Allerdings sehe ich in den Windowseinstellungen auch Windhuk = UTC+2 - sehr strange.


    Bernhard

    Zitat


    IndigoFlow schrieb:
    Es sollen nur kleine Tests mit Emails und evtl. Kalenderfunktionen gemacht werden.


    Hallo Matthias,


    warum das denn? Das sind doch gerade mal 2% von dem, was man mit Notes / Domino machen kann. Jeder Vergleich von Notes / Domino mit Outlook / Exchange ist eh schon mehr als fragwürdig, aber wenn Du das auch noch auf Mail & C&S reduzierst ...


    Du solltest das Thema m.E. ganz anders angehen.


    Bernhard

    Zitat


    marcw schrieb:
    Soviel zum Grundlagenwissen.


    Das ist der falsche Bezug, denn - um im Bezug zu Deiner Metapher zu bleiben - hier unterhalten sich die typbezogenen Automechaniker und nicht die Autofahrer.


    Und wie taurec schon angedeutet hat: Auch das "Der '\' ist ausschlaggebend", ist falsch. Das ist aber eindeutig aus diesem Thread herauszulesen.


    Um weiter in Deiner Metapher zu bleiben: Wenn mein Auto nicht fährt, realisiere ich: Ich bin kein Fachmann. Ich überprüfe das Wesentliche und erkenne dabei an, dass ich eben kein Fachmann bin: Hat der Akku noch Leistung? Benzin? Reifen luftgefüllt? Viel mehr kann ich nicht machen. Als mein Auto das (erste und) letzte Mal nicht fuhr, klebte rechts vorne ein Opel Astra daran. Ich habe dann auf weiteres Suchen nach der Fehlerursache verzichtet und die "Admins" herangelassen. Kaum zwei Wochen und 9.500 EUR zu Lasten der "gegnerischen" versicherung später sah auch er Wagen wieder aus wie neu.


    Mein Fazit: Auch für solche Fragen sind Foren da. Man kann nicht alles recherchieren (aber Mühe sollte man sich schon geben). Der Ton der Antwort macht dann aber die Musik.


    Bernhard

    Das ganze ist ein sehr spekulatives Thema, dass sich eigentlich nicht zu diskutieren lohnt.
    - Die beiden Artikeln sind aus dem letzten Jahrzehnt des letzten Jahrtausends.
    - Die kryptographischen Methoden sind seither hinsichtlich ihres Einsatzes in "commodity products" sehr viel weiter entwickelt wurden. Gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.
    - Zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Heise-Artikels passierte in New York etwas, was sehr, sehr viele Dämme brechen liess, die bis dahin zumindest das offensichtlichste / simpelste / brutalste Einbrechen in Sphären verwehrte, die nach "demokratischen Spielregeln" eigentlich tabu waren.


    Aus meiner Sicht ist die Frage nach der NSA schon falsch gestellt. Richtiger wäre: Wer liest alles mit - legislativ autorisiert oder auch nicht?


    Bernhard

    Im Designer wird die Ansicht immer ad hoc im Speicher des Designer-Clients aufgebaut. Das erklärt Deine Beobachtung.
    Und das Reparaturergebnis zeigt: Der view index war im Eimer. Sicherlich hast Du den nicht bei den ersten Versuchen verworfen und einen Neuaufbau erzwungen, sondern nur ein Update versucht.


    Bernhard

    Richtig, die genaue Fehlermeldung hätte gleich ganz am Anfang genannt werden müssen, sowas sollte als Minimum an erforderlicher Information bei der Bitte um Hilfe selbstverständlich sein.


    Ist überhaupt der erforderliche Port bis zum Domino-Server freigeschaltet?


    Bernhard

    Kein Notes-Client löscht irgend etwas aus dem Dataverzeichnis (ausser ggf. Files, deren Namen mit einer Tilde beginnen) - und das gilt für alle Clients, die ich bislang kennengelernt habe (2.1 bis 8.5.1).


    Das Betriebssystem tut das auch nicht. Du solltest also klären, was da wirklich abgeht. Abgesehen davon: Wenn das Data-Verzeichnis nicht mehr da ist, dann verlangt der Client auch keine Neukonfiguration - dann geht prinzipiell gar nichts mehr.


    Bernhard

    Zitat


    Zumindest hat Notes eine Lösung dafür.


    Das ist der Punkt, Thomas ;)


    Übel ist immer der Fakt, wenn derartige Probleme einen "Geschäftsführer" (he, der führt hier nicht mehr, der poltert nur!) zu derartigen Aussagen veranlassen. Klug fände ich, wenn massgebliche Leute eine neue Policy von IBM Lotus fordern würden: "Wenn vor der eigentlichen Mail-Adresse nicht in Anführungszeichen eingeschlossene Kommata stehen, weise die Mail zurück mit "rejected by policy reasons (your published email address is *not* valid!)". Das wäre einem Geschäftsführer adäquat! IBM Lotus aber auch. Vielleicht geht da ja aber auch, ich habe es dann nur noch nicht entdeckt (in diesem Fall Asche über mein Haupt).


    Bernhard

    Mathias, ich wage zu bezweifeln, dass "ARE" mit @AddToFolder glücklich wird.


    "ARE" möge sich mal den Code hinter der Aktion "Senden und ablegen" in seiner Mail-DB anschauen. Damit hat man eigentlich schon das meiste :)


    Bernhard