Hallo,
ich soll einen fremden Lotusserver migrieren und ablösen/abschalten. Ich habe zu diesem Behufe die Adminhilfe studiert und die Suchfunktion (Suchwort: Querzulassung) des Forums bemüht. Gemacht habe ich sowas noch nicht und jedweder Support wird natürlich nicht bezahlt. Deswegen meine Bitte ans Forum mal querzulesen, ob das Vorgehen, das ich mir ausgedacht habe, wohl so okay ist. Und ein Punkt ist mir eh nicht ganz klar, aber dazu später.
Ausganssituation:
Ein Lotusserver genannt LotusX (5.06a deutsch auf W2000) mit 67 Usern in einer anderen Stadt und mit eigener Notesdomäne soll abgeschaltet werden. Ich administriere einen 6.51 deutsch auf W2000, genannt Lotus1.
Diese User nutzen lediglich die Mailfunktion, keine Aufgaben, Kalender, private Ordner, Verschlüsselung, Archive, Regeln.
Das Dataverzeichnis der Clients liegt auf den Homelaufwerken des Fileservers.
Die Clients haben die Version 6.01 deutsch, die Mail-DBs haben die 6.01 Schablone des Clients als Masterschablone.
Ziel:
Diese 67 User sollen mit ihrer alten Internetdomäne über den Lotus1 mailen und als eigene OU in unser Adressbuch aufgenommen werden.
Mit möglichst wenig händischen Aufwand unter Einsatz noteseigener/noteskonfomer Verfahren und Nutzung von Notes-Automatismen die Migration bewerkstelligen. Daher sollen z.B. die User ihre ID-Dateien und Mail-DBs behalten. Die Mail-DBs sollen browserfähig werden.
Vorgehen:
Im Adminclient unter Konfiguration/Zertifikate/Zertifikate/Notes Gegenzertifikate - Gegenzertifizieren
zertifiziere ich die CERT-ID des Lotus1 mit der CERT-ID des LotusX gegen. Die CERT-ID des LotusX habe ich auf einer Diskette. Reicht das, muss ich da was beachten !? Da bin ich mir unsicher.
Der Parameter "Konsistente ACl über alle Repliken erzwingen" wird auf den DBs des LotusX deaktiviert.
ACL: "Default" erhält auf allen DBs Managerrechte.
Per Agent (Formelsprache) werden im Adressbuch des LotusX die Inhalte der Felder „Domäne“ und „Mail-Server“ geändert.
Das Serveradressbuch des LotusX wird umbenannt und auf den LOTUS1 kopiert. Das Adressbuch wird geöffnet, die Personendokumente werden per Copy/Paste in das Serveradressbuch vom Lotus1 kopiert.
In Eigenschaften-Datenbanken der LotusX MailDBs wird die webfähige „iNotes6/de“ als Masterschablone eingetragen. Der um 1 Uhr nachts laufende Designerprozeß wird dann automatisch einen Schablonenwechsel veranlassen.
Im Lotus1 wird die neue OU angelegt.
Im Serverdokument wird dem Lotus1 mitgeteilt, daß er nun für die neue Internetdomäne zuständig ist.
Mit dem Lotusclient die lokalen Adressbücher der User auf den Filservern öffnen und folgende Felder in der Arbeitsumgebung ändern: „Domino Mail-Domäne“ und „Mail-Home-Server“.
Ein paar Tage nach Abschluß dieser Tätigkeiten wird im Konfigurationsdokument der Zertifizierer für LotusX auf den der neuen OU geändert. Der CA Prozeß veranlasst dann automatisch alle Änderungen wie z.B. nach erfolgter Anmeldung des Clients das Umeditieren der lokalen ID-Datei der Clients auf die neue OU.
Dazu natürlich noch die Konfiguration von DNS, Mailrelay und Firewall....
Ob das wohl alles so wie gedacht funktioniern wird ?
und falls Konzept so okay, was geht denn bei sowas in der Regel schief ?
Danke Volker