Beiträge von CarstenH

    Also in einem Punkt möchte ich widersprechen (falls mich mein Kopf um die Zeit nicht komplett im Stich läßt).


    Aufblähen tut ein UPDALL -R eine Datenbank nicht, da nur bereits aktive Indizies komplett gelöscht und neu aufgebaut werden.


    Inaktive Indizies werden mit -C aufgebaut.


    Nach dem Rebuild sind die Indizies halt optimiert, weil frisch erzeugt und sollten daher sogar etwas weniger Platz in der DB einnehmen.


    Dagegen spricht eigentlich nur der unheimliche Ressourcenbedarf (CPU + Disk-I/O) während der Prozeß läuft. Insofern sollte man das eher aufs Wochenende legen, je nach Menge der Daten die da rumliegt.


    Das dürfte auch erklären, warum es deaktiviert wurde - es hat den Server vermutlich simpel etwas mehr belastet als gut war.


    Fürs Backup ist das aber in der Tat irrelevant, da die Indizies lediglich beim Vollbackup mit gesichert werden. Ausnahme: der Programmierer hat den Index mit ins Translog aufgenommen, was aber die wenigsten Programmierer überhaupt wissen, wie das geht. Und noch weniger wissen, wann das Sinn macht ^^


    Beim incrementellen Backup mit TDP (bzw. generell via Backup API + Backup-Agent auch anderer Backup-Software) werden ansonsten nur Dokumentänderungen gesichert.


    Carsten

    An irgendeinem Punkt hat der Nutzer beim ersten Mal Mist gebaut. Da man beim Ablehen z.B. auch bestimmt, ob man (bei der gleichen Besprechung) zukünftig involviert sein möchte ist das jetzt im Nachhinein und auf die Entfernung für mich nicht ersichtlich, was der Nutzer da wann wo angeklickt hat.


    Abhilfe für diesen Fall:


    a) der Nutzer trägt sich halt die fehlenden Einträge manuell in den Kalender


    oder


    b) die gesamte Einladung wird an alle Teilnehmer abgesagt und komplett neu erstellt (und zwar NICHT über neu planen sondern als NEUES Meeting).


    Beim nächsten Mal lesen die Leute dann genauer, was sie anklicken.


    Carsten

    Zitat

    Eigentlich müsste die Adresse der Ressource dann "Beamer klein/Düsseldorf@domäne" heissen. Richtig?


    Richtig.


    Zitat


    Sowohl der Domänenname, als auch der Name des Notes Servers ist im Standortdokument aber vermerkt.
    Wenn ich eine Mail an "Besprechungsraum/Düsseldorf@domäne" schicke, erhalte ich auch keine Fehlermeldung. Also scheinen die ja wohl zustellbar zu sein. Wo steckt dann da der Fehler?


    In dem Fall vermutlich in der Kalendermaske selber.


    Zur Kontrolle:


    Einfach mal den Router kurz anhalten (te router quit) und eine Einladung erzeugen. Diese aus der mail.box des Servers fischen und irgendwo zur Analyse aufheben (oder zumindest mittels Rechtsklick kontrollieren, was z.B. im Feld SendTo steht).


    Steht dort nicht der vollständige Name sondern nur der CN des Raumes wird die Einladung bereits falsch erzeugt.


    Carsten


    PS: Router wieder starten nicht vergessen ^^: lo router

    Vermutlich ist hier irgendwann Schrott bei einer Rezertifizierung der betreffenden Nutzer passiert oder jemand hat die ID's ausgetauscht.


    Bei den betroffenen Nutzern sich den öffentlichen Schlüssel aus der ID holen, mit der die Nutzer gerade arbeiten und diesen ins Personendokument übernehmen.


    Ansonsten gibts spätestens bei der nächsten Umbenennung/Verlängerung eh Ärger, wenn die Schlüssel nicht zueinander passen.


    Sowas passiert z.B. gern, wenn Nutzern (z.B. bei vergessenen Passwörtern) eine ältere ID hingesetzt wird.


    Carsten

    Ich würde IMAP statt POP empfehlen, nicht daß die Mail-DB versehentlich hinterher leer ist ^^


    Abgesehen davon bleiben bei IMAP ggf. sogar die Ordnerstrukturen erhalten.


    Wenn der andere Mailclient IMAP-fähig ist dann kann man die Mails auf diese Art per Drag & Drop zwischen den beiden Mailaccounts schieben, kopieren usw.


    Carsten

    Das scheint ein etwas verworrenes Konstrukt zu sein, es existieren also 2 Server und trotzdem arbeiten die Sekrtariate lokal? Warum muß die Maildatenbank des Chefs als lokale Replik angelegt und auch ausschließlich lokal bearbeitet werden?


    Hier wird mit den Zugriffseinstellungen für Öffentliche Dokumente gearbeitet. Scheinbar stimmt hier etwas davon in der lokalen Replik nicht. Es müßte auf dem betroffenen Server, mit dem die Sekretärin repliziert und der lokalen Replik sichergestellt sein, daß die ACL jeweils identisch sind - sonst wird bei konsistenter ACL nichts repliziert. Ich habe allerdings auch noch nie getestet, ob eine lokale Replik ausschließlich mit öffentlichen Rechten ausreichend funktioniert. Da wäre eine Erklärung hilfreich, wieso das überhaupt nötig ist.


    Carsten

    Zitat

    Die Option http hotspots erstellen habe ich auch entfernt.


    Einschalten - und nicht ausschalten.


    Es handelt sich hierbei um eine Anzeigeoption. Nur wenn diese eingeschaltet ist sucht der Client in Texten nach allem was nach einer URL aussieht und konvertiert diese temporär (also nur während der Bildschirmdarstellung im Lesemodus) in einen Hotspot.


    Carsten

    Nachdem ich die Datenbank inzwischen untersuchen konnte darf ich einen physikalischen Defekt als Ursache bestätigen. Der gesamte DB-Header war (wieso auch immer) zerschossen. Stattdessen fanden sich Reste aus Zwischenablage und Lotus Script an der Stelle wo einmal eine stolze Replik-ID und andere Datenbank-Eigenschaften herumlungerten.


    Bei der Suche nach der Ursache der Fehlermeldung bin ich am Wochenende darauf gestoßen, daß die korrekte Fehlermeldung früher einmal lautete:


    ERR_CANNOT_OPEN_NSF "File not found or not a Notes database"


    Anscheinend wurde der zweite Teil der Meldung später wegrationalisiert.


    Daher dieser doch sehr verwirrende Fehler.


    Die DB ist inzwischen repariert wieder auf dem Rückweg zum Besitzer =)


    Carsten

    Wenn ich mal von der Tatsache absehe, daß hier eine mehr als 10 Jahre alte Technik eingesetzt wird, die ich inzwischen nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen würde, gibt es in deiner Beschreibung einige Widersprüche.


    Diese deuten darauf hin, daß hier beim Anlegen der Konfiguration nicht laut Anleitung vorgegangen wurde sondern (z.B. durch Copy & Paste oder Umkopieren/Umbenennen ganzer Datenbanken) schon einiges verzapft wurde.


    Zitat

    Wir haben hier ein Problem mit dem Reservieren von Räumen und Ressourcen mit der dazu verwendeten Reservierung's DB (RESERVIE.NSF)


    Also heißt die angelegte Datenbank: RESERVIE.NSF


    Wenn auch die korrekte Schablone verwendet wurde sieht das soweit korrekt aus.


    Zitat


    SchedMgr: Fehler beim Verarbeiten des Kalenderprofildokuments (Dok-ID: NT00000912) in Datenbank EigeneDBReservie.nsf: Feld '$BusyName' wurde im Profil nicht gefunden


    Moment ... eben hieß die DB noch RESERVIE.NSF und jetzt plötzlich EigeneDBReservie.nsf?


    Ich tippe auf sponatane Selbstumbenennung ^^ (das war ein Scherz.)


    Kann also nicht gehen. Interessant wäre jetzt nur, wie heißt denn die DB nun wirklich oder gibt es gar 2?


    Und auf welche davon verweisen die Mail-In-Dokumente des Domino Verzeichnisses?


    Zitat


    Das angegebene Dokument (NT00000912) kann ich aber nicht finden. Es ist weder das Standorts-Dokument, noch eines der angelegten Ressourcen.
    Und eine Reservierung ist noch nicht vorhanden.


    Wie hast du denn gesucht? In den Ansichten? Nicht wirklich, oder? Profildokumente haben eine nette Eigenschaft: man kann sie (auf normalem Wege) nämlich nicht sehen. Das ist der Witz bei den Dingern. Genauso wie man viele andere spezielle Note-Typen nicht in Ansichten finden kann.


    Sofern du also nicht NotesPeek, ein Tool (z.B. die Ytria Tools) oder ein selbstgestricktes Script für die Suche verwendet hast wird es auch dabei bleiben, daß du das Dokument nicht siehst.


    Zitat


    Benutzer Beamer klein (Beamer klein@DOMÄNE) ist nicht im öffentlichem Adreßbuch aufgeführt


    Irgendwie vermisse ich die Standort-Komponente in dem Namen. Laut einem anderen Post von dir müsste der Beamer ja eigentlich
    "Beamer klein/Düsseldorf" heißen.


    Tut er aber nicht. Dann kann er auch nicht per Mail erreicht werden. Logische Konsequenz würde ich einmal behaupten.


    In deinem letzten Post hast du dann noch eine komplett neue Konfig erwähnt. Zum 2. Mal. Nach obiger Beschreibung gab es ja schon 2 Ressourcen-Datenbanken, dann nehme ich an, es gibt jetzt 3?


    Sehr verwirrend, deine Beschreibung. Scheinbar auch für deinen Server verwirrend genug, damit es nicht funktioniert.


    Carsten

    In einem Fall (tatsächlich ein DynDNS-Server) hat bei mir folgender "Trick" geholfen:


    Für die Zieldomäne habe ich eine fremde SMTP-Domäne und ein SMTP-Verbindungsdokument angelegt (mit nur dem DNS-Namen aber keiner IP).


    Damit habe ich den Router zwingen können, die Namensauflösung jedesmal neu zu versuchen, wenn die zuletzt bekannte IP nicht funktionierte.


    Ansonsten wäre der "saubere" Weg eigentlich, wenn die Admins der betreffenden Domäne mehrere MX-Records anlegen, die nacheinander connected werden.

    In den von mir betreuten Domänen erhalten NDR's keinerlei "Sonderbehandlung" sondern werden ganz normal mit gescannt.


    Dabei fliegt der NDR-Spam natürlich durch einschlägige Inhalte genauso raus wie "normaler" Spam.


    Genauso erzeuge ich übrigens keinerlei automatische NDR's mehr, um nicht als unfreiwilliges Relay für diesen Dreck zu fungieren. Das ist in der Grafik der Sophos-PDF schön zu sehen, in der Folge landet man sonst auch mal schnell auf Blacklists.


    Carsten

    Unter Umständen braucht man auch gar nichts zu programmieren, wenn der Kunde vielleicht schon ein Produkt einsetzt, das bereits Mails automatisch bearbeitet (Virenscanner, AntiSpam o.ä.).


    So gehört z.B. die Möglichkeit Mails nach Absender, Empfänger, Größe etc. filtern, verändern, zurückzuschicken usw. zu den Standardfeatures solcher Produkte. Als Beispiel wäre die IQ.Suite von Group-Technologies zu nennen, die solche Regeln von Hause aus mitbringt.


    Carsten

    Die Idee mit der Catalog.nsf ist nicht unclever. Man sollte lediglich berücksichtigen, daß in allen für Anwender sichtbaren Ansichten der Catalog.nsf alle Datenbanken ausgeblendet sind, die den Haken bei den Datenbankeigenschaften nicht haben, im Katalog aufgelistet zu werden (die Formel ist !(DBListInCatalog = "0")


    Ich würde eine eigene Ansicht in die DB einbauen, die die gewünschte Auswahl beinhaltet und natürlich alle Datenbanken beinhaltet die man auch anzeigen möchte.

    Einen Punkt gibt es bei dieser Kombination aber zu beachten, sofern der Domino der einzige Domino und damit der Administrationsserver der Domäne ist. Sowohl der DC als auch der Domino starten einen LDAP Dienst.


    In diesem Fall den Domino und dem DC LDAP entweder jedem eine eigene IP geben und daran binden oder den Domino LDAP abschalten.


    Achtung: das Abschalten des LDAP auf dem Administrationsserver benötigt einen speziellen INI-Schalter: DisableLDAPonAdmin=1


    (dokumentiert in der Admin-Hilfe ab 6.x)


    Carsten

    Sofern die weitergeleiteten Mails gespeichert wurden findet sich die Referenz zur ursprünglichen Mail im Feld $RFSaveInfo der weitergeleiteten Mail(s).


    Da man eine Mail ja mehrfach weiterleiten kann macht es auch eher sorum Sinn.


    Das gleiche Prinzip wird ebenfalls bei Antworten verwendet, hier enthält ebenfalls das Antwortdokument die Referenz zum Vorgänger.


    Mit etwas Überlegung kann man jetzt z.B. eine View bauen, die alle weitergeleiteten Mails und die gespeiecherten Weiterleitungen im Kontext anzeigt.


    Carsten