Die einfachen Auswahlen für Benutzer beinhalten aus gutem Grund keine Felder/Views, die mit einem $ bzw. ($ beginnen, da diese als zu systemnah für einfache User angenommen werden. Fortgeschrittenen Anwendern, die @Formeln oder Script verwenden, stehen diese zur Verfügung.
Weiterhin gibt es keine Garantie, dass Anhänge immer durch ein vorhandenes $File erkannt werden können. Stattdessen sollte man eher das Vorhandensein mit Formeln (@Attachments) oder Script (doc.HasEmbedded) zuerst prüfen und dabei Ausnahmen behandeln - Beispiele wären angehängte Logos, HTML-Files oder Visitenkarten aus Signaturen oder sogar angehängte Mails weil auf der anderen Seite vielleicht ebenfalls ein AutoResponder läuft der die zuvor eingegangene beantwortete Mail bestätigt.
Und last but not least können Sonderfälle auftreten, wie z.B. verschlüsselte Mails oder Rückläufer (z.B. durch zuvor erwähnte AutoResponder oder unzustellbare Antwortmails aus einer zuvor automatisch beantworteten Mail) auf die man keinesfalls ebenfalls automatisiert antworten sollte um Schleifen zu verhindern die im Extremfall zum Volllaufen der Platte (leider schon erlebt) oder zur Blockade durch einen Provider (auch schon erlebt) führen können.
Ich persönlich würde daher hier eher einen Script Agenten statt Simple Actions nutzen, einerseits weil man damit deutlich flexibler auf Ausnahmen reagieren und andererseits den Inhalt der Mail besser personalisieren kann.
Dennoch geht es sicher auch ohne - man muss dann nur den Teil mit den Bedingungen (die der einfache Agent nicht kann) auslagern.
Das ginge z.B. mit einer View, die mittels @Formelsprache Mails mit Anhängen filtert, Ausnahmen berücksichtigt (Autoresponder Mails, Rückläufer, bereits beantwortete Mails...etc). Dein einfacher Agent braucht dann nur (periodisch) die Mails dieser View abzuarbeiten und braucht keine eigenen Bedingungen mehr. Allerdings sollten dann beantwortete Mails durch den Agenten mit einem Marker versehen werden, der als Negativbedingung in der View steht um Mehrfachantworten zu verhindern.
Statt der View ginge auch ein Ordner, dann muss man allerdings den Prozess des Befüllens mit den zu beantwortenden Mails in einen zweiten Agenten auslagern oder behilft sich mit Mailregeln (z.B. Mail > 10KB statt Vorhandensein von Anhängen zu prüfen) und auch hier müssen die oben erwähnten Ausnahmen eingebaut werden um Loops und Ärger zu vermeiden.
Wie immer gilt: Kopf einschalten, Vor- und Nachteile abwägen und bei der Umsetzung erst im kleinen Rahmen testen bevor man es auf die große, weite Welt loslässt,
HTH
Carsten