Zunächst einmal: von welchem RFC sprechen wir? 821 oder 5321? SMTP wird in verschiedenen RFCs besprochen und erweitert. Davon abhängig ist, was erlaubt ist, was empfohlen ist und was gar nicht geht.
Ein leeres <Mail From:> ist an und für sich erstmal eine suboptimale Idee. Kann man machen, funktioniert in der Regel auch, kann und wird im Problemfalle aber auch auf die Füße fallen.
Einer der Problemfälle ist, wenn das empfangende System sich (aus guten Gründen) weigert, solche Mails anzunehmen, da es Spam vermutet, oder auf exakt diese Information angewiesen ist, um sicherzustellen, dass die Mail auch wirklich "authentisch" ist und nicht von irgendeinem Skriptkiddie mit seinem Virenbaukasten zusammengefrickelt wurde. Das ist aus heutiger Sicht natürlich Augenwischerei, heutzutags hat man dafür zwar u.a. DKIM, SPF et al. Damals(TM) war es aber Stand der Dinge, sicherlich auch darin begründet, dass es "damals" weit weniger Skriptkiddies gab, die nichts weiter als Blödfug im Kopf haben geschweige denn Zugriff auf einen Rechner mit Zugang nach draußen (RFC 821 ist von Anfang der 80er Jahre, da war selbst an einen A500 noch nicht zu denken).
Ich persönlich würde meine Systeme grundsätzlich so konfigurieren, dass es derart verhunzte Mails abweist. Wenn ein wie auch immer gearteter Mechanismus (Server oder PEBCAK) nicht in der Lage ist, korrekt formatierte Mails zu generieren, dann stimmt da mit einiger Wahrscheinlichkeit etwas nicht; da wäre ich zumindest mal skeptisch.
Wenn eure automatisch generierten Mails (und was anderes ist eine per Agent/Regel weitergeleitete Mail im Grunde nicht) also ein Problem mit den Headern haben, würde ich lieber da ansetzen, als an den Relais rumzukonfigurieren. Diese Mails sollten in ihren Headern den Namen der ID haben, unter der der Agent läuft, oder im Falle von server mail rules sollte da der Servername drinstehen. Letzteres aber funktioniert nur zuverlässig, wenn das Config-Dokument korrekt befüllt ist.