Hallo zusammen,
folgende Situation:
wir nutzen derzeit noch 8.5.1er Clients in der Basic-Konfiguration, bei denen zudem auch noch das Notes-Data-Verzeichnis auf einem Netzlaufwerk liegt. Ich bin mir selbstverständlich darüber bewusst, dass das mit dem Netzlaufwerk nicht supported wird. Da uns das auch immer wieder Probleme bereitet, wollen wir nun auch endlich davon weg - habe auch lange genug Überzeugungsarbeit leisten müssen...
Wir möchten nun jedenfalls alle Benutzer zu Roaming-Benutzern machen, und anschließend den vorhandenen Notes-Client gegen eine Installation autauschen, welche nicht mehr auf das Netzlaufwerk angewiesen ist.
In dem Zusammenhang kommt der Notes.ini-Parameter "setup=clientconfig.txt" zum Einsatz. In der Clientconfig.txt haben wir wiederum den Parameter username=%username% gesetzt.
Unsere Windows Benutzernamen bestehen aus einem Buchstaben gefolgt von vier Ziffern, also z.B. A1234. Im Lotus Notes haben wir diese (Windows-)Benutzernamen als Shortnames im Personendokument hinterlegt. Der Client erkennt darüber auch bei der Erstanmeldung anstandslos den passenden Benutzer, zieht sich die User-ID aus dem ID-Vault, die Roaming-Datenbanken vom Server, usw. usf.
Der Teufel steckt aber mal wieder im Detail... Wie erwähnt setzen wir bislang den Basic-Client ein, möchten aber bei der Gelegenheit möglichst auch direkt auf den Standard-Client umstellen. Wenn nun jemand der bislang an einem Basic-Client Roaming Benutzer war, und somit nur die bookmark.nsf und names.nsf auf dem Server im Roaming-Verzeichnis liegen hat, nun das erste mal in der "neuen Installation" den Client startet, dann wird ein AdminP-Request erzeugt, um die fehlenden Roaming-DBs des Standard-Clients auf dem Server zu ergänzen (localfeedcontent.nsf & roamingdata.nsf). Dummerweise wird dieser Request aber unter Verwendung des Shortnames signiert, woraufhin der AdminP die Abarbeitung verweigert:
Error: Admin Process: The signer of this request must be the Roaming user affected by the request.
Eine Möglichkeit wäre nun mit einem Loginscript für jeden Benutzer eine eigene Clientconfig.txt zu schreiben, in welcher der Parameter "username" in der Form "Vorname Nachname" individuell gesetzt wäre. Fände ich aber nicht so schick... Hat evtl. sonst noch jemand eine schlaue Idee, wie man dem Problem auf andere Art und Weise Herr werden könnte? Wäre natürlich Klasse, wenn der AdminP irgendwie von der korrekten Identität überzeugt werden könnte, aber die Hoffnung habe ich praktisch aufgegeben....