Bestes Linux als Untersatz für Domino

  • So, da ich mich wieder mit dem Thema rumschlagen muß, wollte ich mal eure Erfahrungen bezüglich der einzelnen Linuxdistributionen haben. Habe ein bissel durch das Forum geschaut und in vielen Threads einzelne Hinweise zu den Distris gefunden, aber keinen Thread wo mal alles drin steht, was man wissen sollte, wenn man einen DominoServer neu aufsetzt.


    Schreibe hier erstmal meine Erfahrungen hin:


    Suse 9.1 Prof: Nicht zu empfehlen, es gibt nur Probleme, von der Insatllation bis zum laufenden Betrieb, vor allem wegen 2.6er Kernel


    Suse 9.0 Prof: Scheint bei vielen ohne Probleme zu laufen


    Suse 8.2 Prof: Ist wie ich gelesen habe, Basis des Buisness-Server von Suse und daher von IBM offiziell supportet, also im Moment für mich erste Wahl, wenn ich demnächst die Kiste neu aufsetze.



    Debian : Keine Erfahrungen, da ich mich so an Suse und yast gewöhnt habe.


    Red Hat: Keine Erfahrungen



    Dann hoffe ich mal auf einen Regen Erfahrungsaustausch, hoffe hier kommt bisschen was zusammen.


    achja und Guten Morgen an alle

  • Hi,


    ich habe suse 8.2 verwendet und nehme zur Zeit suse 9.0. Auf beiden läufts ganz gut. Bei R6.5 hatte ich mal auf der 9.0er Probleme mit Java, weil er es nicht gefunden hat. Nachdem ich die Pfade angepaßt habe hat aber alles gefunzt. Mit suse 9.1 habe ich mir bisher nur mal angeschaut, mehr nich.


    andere Distr. nehme ich gar nicht. (außer zur Datenrettung vielleicht)


    mfg
    andreas

    5.x & 6.5er Clients auf allen möglichen Windows Systemen + 5.x & 6.5er Server auf Linux...

  • Hi,


    der Zusammenfassung kann ich zustimmen.


    Ich habe mittlerweile auch ein deutschen Domino 6.5.2 unter SuSE 9.1 mit 2.6er Kernel im Testbetrieb, die Installation war aber in der Tat etwas mühselig - jetzt scheint es aber problemlos zu laufen.

    Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, die es noch schlimmer macht.

  • Hi,


    ich hab auch einen Domino 6.5.2 unter Suse Linux 9.1 laufen gehabt. Allerdings hatte ich dann fogendes Froblem. Wenn ich auf der Serverconsole "dbcache show" kann er nur 37 Einträge verwalten und wenn ich "show mem" eingebe bekomme ich zurück das er 0MB verwenden kann. Allerdings sagt mir der Befehl free oder top das noch 85 MB RAM frei sind.



    Da ich dieses Problem hatte wollte ich nach 6.0 zurück. Allerdins hab ich jetzt einen Javafehler und kann deswegen den Notesserver nicht konfigurieren.


    Ab Version 6.0.3 kann ich den Server ja über das Tool von Notes "Serversetup" installieren. Damit kann ich die Javaprobleme umgehen, aber leider geht das noch nicht bei der 6.0 und alles was nach 6.0 kommt bringt laut Lotus diese Speicherfehler.


    Hat da jemand ne Idee?


    MFG
    Mammut

  • Zitat

    Wenn ich auf der Serverconsole "dbcache show" kann er nur 37 Einträge verwalten


    Das hört sich aber eher danach an, als wäre deine cache.dsk zu klein. Das kannst du mit dem ini-Parameter InitialCacheQuota abändern


    greetz
    RW

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • ich hab Domino 6.5.1 unter RedHat 9:
    Nach dem setzten von LD_ASSUME_KERNEL=2.2.5 und dem installieren von compat-libstdc++-7.3-2.96.118.i386.rpm lief die Installation und nun auch der Server einwandfrei (seit nem guten halben Jahr).


    dann noch ein Domino 6.5.2 unter Fedora Core 2:
    Installation tadellos ohne irgendwas. Im laufendem Betrieb Probleme mit dem Speicher. Eintrag in der notes.ini:
    NSF_Buffer_Pool_Size_MB=400
    Läuft nun auch soweit (seit 5 Tagen) ohne Probleme.
    Nur die Installation des Language Pack will nicht :-/


    #Error occurred during initialization of VM
    #Unable to load native library: /tmp/isjawBpbr/lib/i386/libjava.so: #symbol __libc_wait, version GLIBC_2.0 not defined in file libc.so.6 #with link time reference


    Werd den 6.5.3 mal mit RedHat Enterprise 3 probieren.


    Hat jemand Erfahrungen mit Debian?


    David

  • Hi,


    für das LangPack hilft Dir vielleicht folgender "Trick".


    Installiere einfach den Domino und das LangPack auf einem System, wo es noch geht (2.4er Kernel) und kopiere den ganzen Kram auf Dein Zielsystem und starte erst dann die (Fern-) Konfiguration.

    Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, die es noch schlimmer macht.

  • jepp, stimmt, das geht sicher.
    Mich wundert nur ein wenig, dass das Setup von Domino hinhaut,
    und das vom LP nicht... ???
    Domino 6.5.3 ist dann jedoch schon fürn 2.6er Kernel freigegeben, oder?


    David

  • Also ich denke, es gibt das RH 7 und SuSE bis 8.2, die alles ohne 'Murren' machen.


    Das 2.6er macht nur Probleme, vor allem da das (Swap-)Memorymanagement nun gänzlich anders ist als das, was Domino erwartet...


    Auch der Hammer:
    Fedora Core 1/RH 9 (beide Kernel 2.4, latest) binden z.B. den POP/SMTP Servertask nicht an korrekt am Soket an, man kann so zwar mails senden, empfangen kann jedoch keine (Domino 6.5.3).



    Unter SuSE 8.0/8.2 ist Domino erheblich langsamer, läuft aber stabil (wenn man nicht gerade mit Java Komponenten werkelt - das reißt es ihn immer noch regelmäßig aus der Bahn)

    "It's clearly a budget. It's got a lot of numbers in it."
    George W. Bush...

  • Also bei mir läuft es auf SuSE 9.0 und das außerordentlich gut! Bei der installation gab es nur zu beachten, dass der Pfad für Java anders ist, aber da hab ich hier im Forum mit der Suche nen sehr guten Betrag gefunden.
    Auf 9.1 habe ich es aber nicht zum Laufen gebrauht.


    LG


    Chris

  • hi zusammen,


    ich lade mir gerade fedora core 3 runter. hat jemand von euch erfahrung mit fc3 und domino (6.5.x)?


    bisher hab ich mit rh linux 9.0 gearbeitet wo domino eigentlich - soweit ichs testhalber gesehen hab - keine größeren probleme gemacht hat.
    ich hab aber hier im forum gelesen, dass domino mit dem 2.6.x kernel probleme haben soll? ...oder wurden diese probleme bei der aktuellen domino-version schon behoben?
    kann mir da wer weitere infos geben?


    danke,
    armin

  • Nix für ungut, aber ihr wißt, das Domino nicht für den Betrieb auf jedem Wald-und-Wiesen-Linux freigegeben ist ? EIn BLick in die Release-Notes (hier und hier und hier) zeigt das recht gut...


    Wie gesagt, ich will keinem irgendwas ausreden, aber ich bin nicht sicher, ob sich teilweise der Aufwand lohnt, einen Domino auf einer nicht offiziell freigegebenen Plattform zum Fliegen zu bringen- Dazu kommt das Risiko, dass bei Problemen evtl. der Support seitens Lotus verweigert wird.

  • Domino 6.5.x ist nicht für den Kernel 2.6.x freigegeben (jedenfalls habe ich keinerlei Hinweise darauf gefunden).


    Und für den Fall, dass man wirklich mal IBM Support braucht, sollte man tunlichst nur die Versionen, die lt. Release Notes supported sind verwenden, daher finde ich es müssig sich über eventuell laufende SuSE 9.x zu unterhalten - ist eh nicht supported.


    Und um Java-Probleme auszuräumen, sollte man nicht irgendein Java von den Linuxen verwenden, sondern jenes welches Domino mitbringt.

    Bye
    Torsten


    IBM Advanced Certified System Administrator - Lotus Notes and Domino 8.5

  • ich hab eben auch gehört, dass das probleme machen kann.
    aber heut vormittag waren gerade 3 herrn von ibm bei mir zu gast, einer davon notes-spezialist, und der meinte, dass es mit der 2.6er kernel keine probleme geben dürft.


    ich denk, ich werd einfach mal schaun, und wenns wirklich nicht klappt, kann ich immer noch auf rh9 zurück gehn, da wieß ich ja, dass es funkt ;)