Emailempfang "erweitern"

  • Hi !


    ich möchte gern den Email-Empfang auf dem Domino Server dahingehend erweitern, dass sowohl der Empfang von
    z.B. test@test.de als auch von test+blubb+blubb@test.de möglich ist.
    Aktuell funktioniert nur die 1. Variante, die 2. Variante wird abgelehnt, da der Empfänger nicht im Domino Adressbuch vorhanden ist.


    In der Konfig ist bei der Adresssuche : Vollständiger Name dann lokaler Teil ausgewählt.
    Aber ich bin mir nicht sicher, ob das die korrekte Stelle ist, wo man "dran drehen" müsste. ?(


    Würde mich über einen Tipp freuen.


    Steffi

  • Dann hast du keine Chance, denn es muss zumindest eine genaue Übereinstimmung des Teils vor dem @ mit einem Eintrag im Personendokument geben.


    Wozu willst du das denn ?


    Damit öffnest du ja jedem Spammer Tür und Tor

  • Was meinst du mit "variabel"? Situationsbedingt soll ein User mit unterschiedlichen Adressen erreichbar sein? Wenn das gemieint war: welche Situationen wären das und wären dafür nicht Gruppen und/oder Mail-In DBs die bessere Alternative?


    Den Adress-Lookup des Routers runter zu drehen auf "nimm alles an, was für deine Domain gedacht ist und errate, an wen du die Mail zustellst", ist eine ganz schlechte Idee! Das wird das Spamaufkommen beträchtlich erhöhen. Dann würde sehr wahrscheinlich auch "test-blah@test.de" zugestellt werden an "test-blubb@test.de", da intern mittels Soundex-Algorithmus ausgewürfelt wird, was sich wohl am ähnlichsten zur Empfängeradresse "anhört". Davon kann ich nur abraten.


    Mailadressen sind für den Router eindeutige Zuordnungen und somit vergleichbar mit natürlichen Namen, die zwei Menschen untereinander zur Anrede verwenden. Ich nehme an, dein bürgerlicher Name ändert sich auch nicht alle paar Tage? Möglicherweise hast du je nach peer group unterschiedliche Spitznamen, aber davon auch nicht beliebig viele und auch die dürften sich nicht in kurzen Intervallen ändern. Das sind die Äquivalente zu Aliasadressen. Und genau so wenig, wie dein interner Router (a.k.a. "Hirn") auf "Brunhilde" oder "Kunigunde" reagiert oder auf ein unbestimmt in den Raum geworfenes "Ey du da, mit die Haare und die Nase da!", reagiert ein Router auf unbekannte Adressen. Insbesondere in Zeiten, wo angeblich 80% des weltweiten Mailverkehrs aus Spam bestehen soll, sollte man das auch tunlichst so lassen und sich bessere Alternativen ausdenken.

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl

  • Dafür bieten sich dann Mail-In DBs an: die lassen sich bei Bedarf nach Projektabschluss schön archivieren, ohne dass aus den Usermailfiles mühsam projektbezogene Mails rausgefischt werden müssen. Zudem hält diese Vorgehensweise die Usermailfiles klein; auch ohne Quotas ein wünschenswerter Nebeneffekt.

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  • Noch eine Idee: Wenn ich in Domino eine Catch-All Adresse brauche, lege ich dazu ein "Foreign Domain" Dokument an. Dort kann man unter "Mail Information" den Gateway Server und die dazugehörige (ich nenn es mal) Mail-In DB konfigurieren. Beispiel wäre z.B. "Fax" oder "SMS". Dann laufen alle Mails an diese Domain in die gewünschte Applikation und können dort weiterverarbeitet werden. Du müsstest für diese Projektmails halt eine eigene Domain verwenden...