Ich betreibe immer noch ein geschäft wo ich 5 größere kunden habe die noch mit notes 5 arbeiten.
Es lohnt sich erst über einen Update nachzu denken wenn.
1. die lizensen bereits gezahlt sind.
2. die NEUE hardware deutlich mehr RAM hat als den alten. (mind 2 Gb, besser 3 oder 4). Server UND CLIENTS.
3. Den Server einen gute bis sehr gute netzwerk und damit bandbreidte als anbindung hat.
4. Der Users meckern das die Client zu altmodisch sind.
Wenn 1 UND 2 nicht gegeben sind, dann würde ich alles so lassen. 1 Kostet richtig geld, und 2 kostet nerven, vor allem beim users.
Wenn 3 nicht gegeben ist, dann wirst du timeouts bekommen, und da reagiert der 8.er client deutlich empfindlicher als den 5.er
Wenn 4 nicht gegeben ist, werden die meckern über den neuen client, weil der TOTAL anders aussieht.
Zu den interne funktionalität..
ALLES was domino/notes 5 kann und hatte, kann der 8.er ebenso. Der 8.er kann es nur schneller und schöner machen, WENN der hardware das erlaubt.
Ronka
Zitat
Wenn 4 nicht gegeben ist, werden die meckern über den neuen client, weil der TOTAL anders aussieht.
Zu den interne funktionalität..
ALLES was domino/notes 5 kann und hatte, kann der 8.er ebenso. Der 8.er kann es nur schneller und schöner machen, WENN der hardware das erlaubt.
Ronka
Während ich bei 1 bis 3 dir Recht geben muss, muss ich dir bei den beiden anderen Punkten widersprechen.
User, die bereits den 6er Client gewöhnt sind, werden mit dem 8er Client keine Probleme haben. Zumindest in der Basic-Variante. Der Client selbst ist auch nicht unbedingt ressourcenhungriger als der 5er. Hinzu kommen sowohl im Client, wie auch im Template gewisse Dinge, die den Usern durchaus gefallen werden.
Beim Server hast du insofern Recht, als dass er auf uralter Hardware nicht so recht laufen mag. Ist sie aber einigermaßen neu, können sich hier auch noch Vorteile bieten. Hier bieten sich den Admins dann Vorteile, wie bspw. der ID Vault im 8.5er (um nur mal ein Beispiel zu nennen)
Dazu kommen noch Addons, wie bspw. Sametime. Ein alter 3.1er ST ist ja gut und schön, wenn er noch tut. Aber der 7er oder 8er ST bieten auch hier Dinge, die der 3er halt nicht hat. Wie es beim LEI verhält, kann ich gerade nicht auseinanderklamüsern, damit habe ich mich zu wenig auseinandergesetzt.
Bei der Funktionalität muss ich ganz klar widersprechen. Insbesondere dann, wenn es ans Programmieren geht. Hier haben sich durch die Versionen hindurch Änderungen ergeben, die sich mit dem 5er Server -wenn überhaupt- nur mit Handständen erreichen lassen. Da auch nach SMTP gefragt wurde, ist hier ganz klar der Vorteil, dass man bspw. kein SMTPAuth mehr benötigt.
Ich erinnere mich an diverse Fragen von mike, wo immer wieder darauf verwiesen wurde, dass mit einer Folgeversion Dieses oder Jenes möglich ist. Es muss ganz klar abgewägt werden, wie weit die Vorteile für die Admins, die Entwickler und die User eine ggf. notwendige Aufstockung der Hardware (client- wie serverseitig) sowie Schulungsbedarf aufwiegen. Und eines darf man ebenfalls nicht vergessen: die 5er Version ruft bei IBM nur noch ein müdes Lächeln hervor.
Klar, man kann auch noch mit Winschrott 3.11 arbeiten, seine Mails auf der Kommandozeile lesen und KDE1 als schnell und ressourcensparend preisen. Fakt aber ist, dass es simpel und einfach nicht mehr dem Stand der Dinge entspricht, Support dafür zu bekommen sich als schwierig oder kostspielig erweisen mag und darüber hinaus die Usern auch nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Ist dann auch noch der "Leidensdruck" in technischen Belangen groß genug, ist ein Update schon beinahe Pflicht. So jedenfalls meine Sicht der Dinge.
Ist natürlich abhängig davon, was für Anwendungen ihr drauf habt und wieviele concurrent user.
Wir haben bspw. eine 4-Wege Maschine mit 2,8 GHz, 3 Gig Ram und ca. 3k concurrent user auf unseren Applikationsclustern. Die Anwendungen sind alle selbst entwickelt und reichen von simplen Mail-In DBs bis hin zu Anwendungen, die mehrere DBs umfassen. Die Agenten sind teils simple Benachrichtigungsagenten bis hin zu Datenschauflern. Im Großen und Ganzen performt das mehr als zufriedenstellend.
Beim Netz ist heutzutage -wenigstens mal im Backend- Gigabit üblich, die User sind bei lokalen Workstations per 100 MBit angebunden, die Citrixfarm ebenfalls per Gigabit.
Wir haben am vergangenen Samstag von R5 auf 8.5 migriert. Hauptgrund war für mich die völlig veraltete Serverhardware. Ich traue mich es kaum zu sagen. Die bestand aus einem Windows 2000 Professional PC. Bis auf eine volle Platte und div Kleinigkeiten lief das Ding trotzdem relativ problemlos. Nichts desto trotz war das natürlich alles HighRisk und deshalb der Upgrade.
Es lief alles nahezu fehlerfrei ab. Einzig selbst erstellte Ordner im Inbox wurde nicht mit übernommen und so landeten die meisten Mails im Posteingang und eben nicht in den Unterordnern. Das Problem trat aber auch nur bei drei Usern auf. In den alten SicherungsDBs ein paar Häckchen gesetzt, Schablone nochmal drüber gezogen, Ansicht aktualisiert, mit der aktuellen DB syncronisiert, dann war das Thema auch vom Tisch.
Ein paar Eckdaten. Ich habe nur 35 User und der Server ist ein DualCore mit 1 GByte Ram. Der hängt zwar an nem GBit Switch, die User sind jedoch mit 100 MBit verbunden. Wie Ronka ja schon schrieb ist 1 GByte zu wenig. Ich werde mal noch eins reinstecken, da die RAM Auslastung bei genau einen GB derzeit liegt (nicht benötigte Windows Dienste bereits abgeschaltet).
Ein Problem mit der Archivierung ist noch aufgetreten, das ist aber wahrscheinlich ein Hausgemachtes und auf schlechte Administration bzw Dokumentation vor meiner Zeit zurückzuführen. Dazu werde ich aber demnächst selbst einen Thread eröffnen.
Ich hab mir auch die Reaktionen der User heute Morgen wesentlich (!) schlimmer vorgestellt. Es sieht zwar alles völlig anders aus, dennoch ist der neue Client relativ intuitiv zu bedienen und viele Funktionen sind da, wo sie vorher auch waren, sehen nur anders aus.
Zu POP3 und SMTP kann ich nicht allzuviel sagen, da dies ein externes MailGateway erledigt, welches die Mails per SMTP versendet und per MX Eintrag beim Provider quasi per DNS bekommt.
Teamkalender war überhaupt kein Thema, die sind einfach so wieder da 
Alles in allem bin ich echt erstaunt, das es so reibungslos ablief. Es liegen ja doch einige Jahre Entwicklungszeit dazwischen und es wurden 3 Versionen + Zwischenversionen übersprungen.
Das Clientupdate hab ich übrigends bereits letzte WOche nach und nach gemacht. Der 8.5er Client arbeitet auch ohne Probleme mit dem R5 DBs. Nur die Mailschablone ist halt die alte. Demnach sieht der 8.5er Client noch genauso aus wie der 5er...
Standardmäßig wurden alle DB zunächst auf R6 konvertiert, so dass alte Clients kein Problem hatten sich zu verbinden. Erst durch einen Eintrag in einer ini wurde nach einem compact -c alle DBs ins 8er Format konvertiert.
Gruß
Michael
ZitatPOP-Mailabruf
Also wenn Du noch immer die Firmenmails bei einem Provider sammelst und dann per POP3 abrufst solltest Du IMHO an dem Setup einiges ändern. So ein Setup entspricht einfach nicht mehr dem Stand der Dinge in der IT.
Wenn die Clients entsprechend RAM haben und Du auf 8.5 Standard gehst (was ich Dir empfehlen würde), kannst Du Dir ev. mit dem neuen Kalender-Überlager-Feature einige Teamkalender sparen.
