Sicherung Domino Server

  • Hallo Forum !


    Ich weis nicht genau ob der Beitrag in diese Rubrik passt, gehe aber davon aus, dass Sicherung eigentlich eher BS als Admin ist.


    Also folgendes Problem:


    Wir haben (ua.) auf einem W2K3 Server einen partitionierten 5.0.13 Domino server am laufen, der natürlich auch gesichert werden soll. Der/die Server laufen 24 x 7 durch.Konfiguration sieht etwa so aus:Beispiel:


    Install auf D:\Lotus\...
    Data Partition1 auf e:\Part1
    Data Partition2 auf e:\Part2


    Die Adressbücher der Partitionen sind per Directory-Links (so heissen die glaube ich) auf die Verzeichnisse f:\nab1 bzw. f:\nab2 und erscheinen im LoNo-Client als Unterverzeichnis der Server-Partitionen.


    Jede Partition (besser jede Serverinstanz) ist per notes.ini an eine NIC mit jeweils eigener IP-Adresse gebunden


    Soweit so gut. Jetzt kommt das Kernproblem:


    In jeder Partition steht die zugehörige notes.ini der Serveinstanz.
    Die notes.ini wird beim Programmaufruf von nserver als Parameter mitgegeben.


    Offensichtlich ist es so, dass (zumindest die mir bekannten Sicherungslösungen - zB. Veritas BackupExec-) davon ausgehen, dass auch partitionierte DominoServer nur e i n e notes.ini haben :-o , die auch noch in jedem Fall im Installpath (D:\Lotus...) zu liegen hat. Dem ist, wie ja oben beschrieben, genau nicht so.
    Die notes.ini wird wohl ua. dazu benutzt um die Serverversion zu ermitteln und den Speicherort bestimmter DLL's (Zugriff auf API's) herauszufinden.


    Meine Fragen dazu:


    1.) Ist die Installationsmethode soweit okay ?.
    2.) Gibt's evtl Alternativen um
    a) evtl. mit einer notes.ini auszukommen bzw.
    b) die notes.ini im Install-Pfad ablegen zu können ?
    3.) Kennt jemand vielleicht eine Sicherungslösung die eine Sicherung unter den geschilderten Bedingungen realisieren kann ?


    Bin für jeden Tipp dankbar , jede zeile ist willkommen.


    Beste Grüße


    Rkuehle

  • Zitat


    Offensichtlich ist es so, dass (zumindest die mir bekannten Sicherungslösungen - zB. Veritas BackupExec-) davon ausgehen, dass auch partitionierte DominoServer nur e i n e notes.ini haben :-o , die auch noch in jedem Fall im Installpath (D:\Lotus...) zu liegen hat.


    Wenn Veritas das wirklich so verlangt (woran ich erst einmal zweifle, nix für ungut), dann wäre das selten dämlich. In der notes.ini steht z.B. der data-Pfad drin, der Servername und der ServerKeyFileName (server.id). Und das alles sind Dinge, die bei partitionierten Server ja nun mal unterschiedlich sind. Ist Veritas also tatsächlich so ... sagen wir mal ... unflexibel, ist dieses Produkt absolut untauglich für deinen Einsatzzweck.



    Gegen diese Installation ist zunächst einma lwenig zu sagen. Welchen tieferen Sinn es hat, dass das DD per dir-Link eingebunden ist, erschliest sich mir nicht, aber ich unterstelle mal, du hast einen triftigen Grund dafür...


    Wir haben das Gespann TDP/TSM im Einsatz und sind recht glücklich damit. Wir haben damit gute Erfahrungen auf AIX, z/OS und Win2k/2003 gemacht. Unsere Windoof-Server sind nicht mehr partitioniert, unsere AIX- und z/OS-Server waren das sehr wohl. Und das hat einwandfrei geklappt.

    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!! :evil:
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  • Moin moin !


    RockWilder


    >>>
    Wenn Veritas das wirklich so verlangt (woran ich erst einmal zweifle, nix für ungut), dann wäre das selten dämlich.
    <<<


    Ich habe den Call dazu bis zu den Senior Entwicklern von Veritas/Symantec nach USA geschoben. Letzte Aussage von denen war, "wir wissen, dass dieses Problem auftauchen kann, bitten aber darum, dass es nicht public gemacht wird" Sagt ja eigentlich schon alles aus, oder ? Eine Antwort, die zumindest genau deklariert, warum die Sache nicht funktioniert, gabs leider nicht. Zwar hat Veritas etliche Diagnose-Tools, aber schon die brechen mit Fehler ab, da ua. die notes.ini nicht im Installpfad liegt.


    Die directory-Links benutze ich um die Plattenzugriffe ein wenig zu verteilen. Die Adressbücher haben je Partition ca. 300.000 Dokumente (der Bund ist halt ein grosser, dicker Elefant :) ).


    Gut zu hören, dass ich zumindest nicht vom Grundsatz her zu dusselig war den Server zu installieren. Läuft ja ansonsten auch ohne Probleme.


    Wie heisst das "Gespann TDP/TSM" ausgeschrieben, habe die Abkürzung noch nicht gehört. Vielleicht kann ich dass dann mal testen.


    Danke für deine Info's ! Weiterhin gilt: jeder Hinweis ist willkommen.


    Gruß RKühle


    PS: wie fügt man hier Zitate ein ? :-?

    • Offizieller Beitrag

    TDP ... Tivoli Data Protection
    TSM ... Tivoli Storage Manager


    alte Versionen (1999/2000) hatten aber auch Probleme mit Dir- oder DB-Links.


    TDP/TSM kann ich nur empfehlen - schnell und zuverlässig.


    Veritas haben wir noch auf 3 Domino-Servern im Einsatz, dies aber auch nur, weil uns versprochen wurde, dass Veritas offene Btrieve-DBs (UMS-Software) sichern kann. Pustekuchen kann es nicht. Beim nächsten Update der Server ist dort auch TDP drauf.


    Gruß
    Dirk

    Rein logisches Denken verschafft uns keine Erkenntnis über die wirkliche Welt.
    Alle Erkenntnis der Wirklichkeit beginnt mit der Erfahrung und endet mit ihr.
    Alle Aussagen, zu denen man auf rein logischen Wegen kommt, sind, was die Realität angeht, vollkommen leer.
    Albert Einstein

  • Moin moin !


    Habe mich mal bei IBM umgesehen um irgendwie an eine Testversion von TSM/TDP ranzukommen.
    Ist ja offensichtlich bei IBM nicht so üblich Trials zum Download zur Verfügung zu stellen. :-? Meist sind nur Updates/Patches gelistet.
    Hat jemand evtl. eine Quelle/Link wo man sich die Trials ziehen könnte ohne gleich wieder Formulare mit zig "Marketingangaben" ausfüllen zu müssen oder ewig am Telefon zu hängen.


    Gruß RKuehle

  • Inzwischen ist das Problem gelöst.


    Man kann auch mit der 10er Version von Backup Exec einen partitionierten 5er Notes Server im laufenden Betrieb sichern.


    Das eigentliche Problem liegt in der belnapi.dll von BENT und dem Aufbau der Registry-Einträge des partitionierten 5er Notes Server.
    BENT 10 geht von einer Registrystruktur aus, wie sie bei der Installation eines partitionierten 6er Notes Servers erstellt wird.
    Im Gegensatz zu dieser erstellt der 5er Notes Server keine Registry-Einträge pro installierter Partition. Baut man diese entsprechend nach werden alle Partitionen erkannt und auch das Backup läuft.


    Gruß RK